Reanimation blieb ohne Erfolg
Kanufahrer (59) kenterte und hatte keine Chance
In Tirol ereignete sich am Donnerstag ein fürchterlicher Kanu-Unfall. Für einen 59-jährigen Deutschen kam jede Hilfe zu spät.
Von einem tödlichen Kanu-Unfall am Donnerstagnachmittag in Elbigenalp (Bezirk Reutte) berichtet die Landespolizeidirektion Tirol am Freitagmorgen. Gegen 16:30 Uhr wurde von einem Augenzeugen ein Notruf abgesetzt, dass eine Person in Bach, im Bereich der Schrägbrücke im Fluss Lech hinter einem Kanu treiben würde.
Es wurde umgehend eine Suchaktion unter Beteiligung der Freiwilligen Feuerwehren Stockach, Bach, Elbigenalp und Häselgehr, der Wasserrettung Reutte, des Notarzthubschraubers Martin 2 und dem Roten Kreuz Elbigenalp eingeleitet.
Reanimationsversuche blieben ohne Erfolg
Im Zuge der Suche wurde der leblose Mann von der Suchmannschaft etwa 150 Meter oberhalb der Nikolausbrücke auf einer Sandbank aufgefunden. Sofortige Reanimationsmaßnahmen durch die Rettungskräfte mussten schließlich erfolglos abgebrochen werden. Das leere Kanu wurde in der Folge an derselben Stelle angeschwemmt und geborgen.
Die polizeilichen Erhebungen ergaben, dass es sich bei dem Mann um einen 59-jährigen deutschen Staatsbürger aus dem Landkreis Kulmbach handelt. Dieser war offenbar in Steeg, Hägerau, mit seinem Kanadier in den Lech eingestiegen und in der Folge gekentert.
Zur Feststellung der Todesursache wurde eine gerichtliche Obduktion angeordnet.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 59-jähriger deutscher Staatsbürger ist bei einem Kanu-Unfall im Fluss Lech in Elbigenalp ums Leben gekommen, nachdem er mit seinem Kanadier gekentert war
- Eine Suchaktion wurde eingeleitet, nachdem ein Augenzeuge einen Notruf abgesetzt hatte
- Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen konnte der Mann nicht gerettet werden