Sport
Kampl: "Wenn ich an Schiri denke, könnte ich kotzen"
Nach dem unglücklichen und unverdienten Heim-Remis gegen Fenerbahce Istanbul in der Champions-League-Qualifikation hadert man bei Red Salzburg vor allem mit den vielen vergebenen Chancen. Trainer Roger Schmidt hofft aber auf eine ähnlich starke Leistung im Rückspiel nächste Woche. Sein Gegenüber Ersun Yanal lobt die Leistung der Bullen, glaubt aber an einen Aufstieg von Fener.
in der Champions-League-Qualifikation hadert man bei Red Salzburg vor allem mit den vielen vergebenen Chancen. Trainer Roger Schmidt hofft aber auf eine ähnlich starke Leistung im Rückspiel nächste Woche. Sein Gegenüber Ersun Yanal lobt die Leistung der Bullen, glaubt aber an einen Aufstieg von Fener.
"Das Ergebnis ist sehr enttäuschend, weil wir viel besser gespielt haben, als es das Ergebnis ausdrückt. Wenn man in letzter Sekunde mit dem zweiten Torschuss des Gegners das 1:1 kriegt, ist das sehr bitter. Durch den späten Ausgleich hat sich die Ausgangsposition für das Rückspiel natürlich verschlechtert, aber wir sind sicher nicht chancenlos", so die erste Reaktion von Coach Schmidt nach dem Schlusspfiff. Dem portugisischen Referee warf er indirekt vor, ein klein wenig parteisch agiert zu haben.
"Wenn man weiß, dass der Schiedsrichter Portugiese ist, dann hat er heute einige Gastgeschenke an Bruno Alves verteilt", so Schmidt in Richtung Duarte Gomes. Die Ausgangsposition für das Rückspiel nächsten Dienstag ist nicht optimal, dennoch werden die Salzburger alles daran setzen "in dem Hexenkessel dort zu bestehen."
Noch deutlichere Worte Richtung Gomes fand Salzburgs "Mittelfeldmotor" Kevin Kampl: "Der Schiedsrichter hat mit Fehlentscheidungen das ganze Spiel beeinflusst. Wenn ich an den Schiri denke, könnte ich kotzen. Eine Frechheit, so etwas zu pfeifen. Es war bitter, 90 Minuten den Schiedsrichter als Gegner zu haben. Er hat unendlich viele Situation gegen uns gepfiffen. So etwas kann dich am Ende den Aufstieg in die nächste Runde kosten."
Trainingsunterschied
Fenerbahce-Trainer Ersun Yanal sagte, dass die Salzburger gezeigt haben, wie gut sie sein können. "Ich wusste, dass Salzburg sehr schnell nach vorne spielen kann. Sie sind aber seit acht Wochen bereits im Training, während bei uns wichtige Spieler erst seit drei Wochen im Training sind", lautete seine Erklärung dafür, dass die Bullen teilweise über seine Mannschaft dominierten. Im Rückspiel müsse man vorsichtig sein, wolle man die Hürde schaffen.
Das Rückspiel findet am kommenden Dienstag, dem 6. August 2013, statt. "Heute.at" wird dann wieder in deutsch und auch in türkisch tickern.