Sport
Kameramann Knauß: So rast das Herz auf der Streif
ORF-Experte Hans Knauß kennt die Streif wie kaum ein anderer. Für „Heute" zerlegt der Sieger von 1999 die Piste in ihre Einzelteile – und verrät seinen Herzschlag.
Hans Knauß kann es nicht lassen. Zum bereits 15. Mal stürzt sich der 48-jährige Steirer am Samstag die Streif als ORF-Kamerafahrer hinunter. „3.315 Meter Adrenalin pur", sagt der rasende Reporter im „Heute"-Talk.
„Die Anspannung und das Kribbeln sind hier definitiv ärger als überall anders auf der Welt. In Kitzbühel kommst du g'scheit an deine Grenzen. Das ist von oben bis unten eine Stresspartie."
Knauß weiß, wovon er spricht. 1999 erlebte er im Ski-Mekka das „sportliche Highlight meines Lebens" – den Sieg „auf der schwierigsten Abfahrtspiste." Zwei Jahre später landete er jedoch im Netz. „Ich bin höllisch abgesegelt, das Knie hat's damals leider nicht ‚derpackt'."
Fragt man Knauß nach der Schlüsselstelle, fällt die Antwort umfangreich aus: „Die Kombination aus Mausefalle mit Kompression und Karussell ist für mich ein Teil. Das ist oft ein Glücksritt, da arbeitet die Maschine." Der Puls schnellt auf 170. Auch der unscheinbare „Ziehweg" erfordert „höchste Konzentration". Und „in der Linkskurve bei der Seidlalm liegt viel Zeit."
Für „Heute" zerlegt Kraftpaket Knauß die brutalsten Streif-Passagen in ihre Einzelteile – Herzschlag inklusive.
Alle Schlüsselstellen und die genaue Pulsfrequenz seht ihr in der Bildstrecke oben!