Österreich

Schein weg: Biker raste mit 151 km/h durch Kalte Kuchl

Heute Redaktion
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Symbolbild aus der Kalten Kuchl.
Symbolbild aus der Kalten Kuchl.
Bild: Wikipedia/Andreas Stiasny [CC BY-SA 3.0]

Am Wochenende zog es neben vielen Bikern auch die Polizei wieder in die Kalte Kuchl, negatives Highlight der Schwerpunktkontrolle war ein Raser aus Wien.

Auch am vergangenen Wochenende nutzten wieder hunderte Motorradfahrer das schöne Wetter für eine Ausfahrt in die Kalte Kuchl. Zum heuer bereits wiederholten Male zog es auch die Polizei für einen Kontrollschwerpunkt ins Freilandgebiet von Gutenstein (Bez. Wiener Neustadt-Land). Im Zuge der Schwerpunktaktion wurde der Fokus auf Temposünder und technische Mängel an den Bikes gerichtet.

So verheerend wie beim ersten Schwerpunkt 2019 im April war das Ergebnis nicht (damals gab es sechs Führerscheinabnahmen – "Heute" berichtete), alle Hände voll zu tun hatte die Polizei aber auch diesmal. Trauriger Höhepunkt war ein 34-jähriger Wiener, der am Sonntag gegen 17 Uhr mit 151 km/h an den Beamten vorbeirauschte.

Verfahren eingeleitet

Die Geschwindigkeit wurde mittels Laserpistole gemessen und der Lenker konnte angehalten werden. Der Wiener wurde von der Polizei bei der BH Wiener Neustadt angezeigt, das Führerscheinentzugsverfahren wurde eingeleitet.

Insgesamt erstatteten die Polizisten zwölf Anzeigen an die BH, davon fünf wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen, zwei wegen nicht typengenehmigter Teile und fünf wegen fehlendem DB-Killer. Die Beamten stellten 22 Organstrafverfügungen aus, davon zwölf wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen, acht wegen fehlendem DB-Killer und zwei wegen sonstigen Übertretungen. Vier Motorräder werden zur besonderen technischen Überprüfung vorgeladen. (min)