Österreich
Kaiserschnitt nach Bim-Unfall: Nun auch Baby tot
Trotz aller Bemühungen konnte das Baby, das nach dem Tod der Mutter per Kaiserschnitt geboren wurde, nicht gerettet werden.
Tiefe Betroffenheit bei den Ärzten des Wiener Donauspitals: Das Neugeborene, das nach dem Bim-Unfall per Kaiserschnitt auf die Welt gebracht wurde, ist trotz aller Bemühungen gestorben.
Die Mutter des Kindes war bei einem Straßenbahn-Unfall in Simmering ums Leben gekommen, mit einem Not-Kaiserschnitt wollten die Ärzte das Leben des ungeborenen Babys retten ("Heute" berichtete).
Die junge Frau war Donnerstagmittag mit ihrem einjährigen Sohn an der Kreuzung Simmeringer Hauptstraße und Dommesgasse unterwegs gewesen und hatte offenbar die Straßenbahn übersehen. Mutter und Sohn wurden niedergestoßen und schwer verletzt. Während der Bub ansprechbar war, konnten die Ärzte das Leben der jungen Mutter nicht mehr retten.
Mit einem Not-Kaiserschnitt versuchte man noch, ihr ungeborenes Baby zu retten - vergeblich: In der Nacht starb das Kind, das in etwa fünf bis sieben Wochen hätte zur Welt kommen sollen.
Der einjährige Bub ist mittlerweile auf dem Weg der Besserung.
"heute.at" berichtete umfassend über den Unfall:
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