Kärnten
Kärntner ließ sich Crystal Meth mit der Post schicken
Weil er sich Drogen um 3,2 Millionen Euro mit der Post hat schicken lassen, muss sich ein Kärntner am Montag vor Gericht verantworten.
Offenbar witterte der Kärntner als Drogenkurier das ganz große Geld und ließ sich im Oktober des Vorjahres drei aus Methamphetaminen gefertigte Geschenkboxen an seine Wohnadresse schicken. Danach wollte er das Crystal Meth zwischenlagern und an eine vorgegebene Zieladresse weiterleiten. Sein Pech war, dass das aus Armenien stammende Paket bereits auf dem Weg vom Postverteilerzentrum in Wien nach Kärnten aufgefallen war und das Einsatzkommando Cobra auf den Plan rief. Daher klickten für den Mann alsdann die Handschellen.
Am Montag muss er sich nun vor einem Klagenfurter Schöffengericht unter dem Vorsitzen von Richter Christian Liebhauser-Karl verantworten.
Laut Landesgericht werden in Japan, für den dortigen Markt waren die Drogen vorgesehen, pro Gramm 1.000 Euro bezahlt. Das Paket war also 3,2 Millionen Euro "wert". Für den Kärntner gilt die Unschuldsvermutung.