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Junuzovic: "Das war meine schlimmste Zeit als Profi"

Heute Redaktion
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Der "Leitbulle" freut sich auf den Saisonstart! Zlatko Junuzovic will mit Salzburg um den Titel kämpfen. Vorher blickt er auf seine bewegte Karriere zurück.

Zlatko Junuzovic fiebert dem Saisonstart entgehen! Statt Abstiegskampf mit Werder Bremen in Deutschland steht nun der Kampf um den Titel mit Red Bull Salzburg am Programm. Der Mittelfeld-Regisseur freut sich auf die neue Aufgabe, junge und ältere Kollegen, aber er denkt auch noch an den schlimmsten Moment seiner Karriere.

Schlimme Zeit



Der ist allerdings schon eine Weile her, wie Junuzovic im Interview mit "Spox" verrät. Konkret war es der Konkurs des GAK, wo er seine ersten Schritte in den Profi-Fußball wagte. "Es ging Schlag auf Schlag. Die Stimmung war im Keller. Wir hatten keinen Spaß mehr am Fußballspielen. Das wünscht man niemanden." Besonders die Zukunftsängste plagten den 30-Jährigen: "Plötzlich denkst du an deine eigene Zukunft, und der Gedanke macht dich fertig. Keine angenehme Zeit, vor allem in meinem Alter."

Handy-Frage

Bei Salzburg soll Junuzovic nun den "Leithammel" geben. Was ihn außer dem Alter von seinen jungen Kollegen unterscheidet? Der Umgang mit den sozialen Medien. "Ehrlich gesagt nicht so meine Welt", meint Junuzovic. "Ich betreibe auch 'nur' einen Facebook-Account." Ob Handy, Facebook und Co. jüngere Spieler zu sehr vom Fußball ablenken? "Das sollte kein Problem darstellen. Mittlerweile ist jeder Profi genug."

Große Namen



Vor dem Saisonstart blickt Junuzovic auch zurück auf vergangene Tage und erklärt, welche Teamkollegen seine Karriere geprägt haben. "In der Anfangszeit beim GAK war es Mario Bazina, bei der Austria Milenko Acimovic. Mit Leuten in meinem Alter, wie Julian Baumgartlinger und Florian Klein, habe ich schöne Zeiten erlebt. Sie alle haben dazu beigetragen, dass ich bisher eine so erfolgreiche Karriere hatte."

Schöne Zeit



Und wie bewertet er seine Karriere in Deutschland? "Sechseinhalb Jahre bei Werder Bremen können sich sehen lassen. Die Zeit war sehr lehrreich, ich habe mich in der deutschen Bundesliga weiterentwickelt und bin zum Kapitän gereift. Der Abschied von den Fans fiel mir schwer, der Verein honorierte meine Leistungen. Ich bin sehr glücklich, all diese Momente erlebt zu haben." (heute.at)