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Junuzovic appelliert: "Gebt dem Trainer eine Chance"

Heute Redaktion
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Jesse Marsch folgt bei Salzburg auf Trainer Marco Rose. Noch vor dem ersten Auftritt des neuen Coaches gibt es Fan-Proteste. Das ärgert Zlatko Junuzovic.

Salzburg stellt die Weichen für die kommende Saison – Trainer Marco Rose verlässt die "Bullen" und wechselt zu Gladbach in die deutsche Bundesliga, mit Jesse Marsch steht bereits ein Nachfolger fest. Der bisherige Co-Trainer von RB Leipzig kommt aber nicht bei allen Fans gut an. Bei Zlatko Junuzovic sorgt das für Unverständnis.

Einigen Salzburg-Fans missfällt, dass der bisherige Assistent des nicht allseits beliebten Leipzig-Coaches Ralf Rangnick bei den Mozartstädtern installiert wird. "Nein zu Marsch", stand auf einem Transparent beim 3:1-Heimsieg im Bundesliga-Duell mit Sturm Graz zu lesen. "Das habe ich gar nicht gesehen", beteuert Junuzovic auf "Sky". Zur Trainerfrage meint er: "Die Verantwortlichen haben in der Vergangenheit immer wieder einen wirklich guten Job gemacht und die richtigen Entscheidungen getroffen. Das sieht man an der Mannschaft, am Klima im Verein, das ist alles hochprofessionell. Ich bin daher guter Dinge und appelliere daran, ihm eine Chance zu geben, mal abzuwarten und sich das anzuschauen, was im Sommer passiert."

Über den neuen Coach äußert er sich positiv: "Ich habe sehr gute Sachen gehört, seine Spielidee und Philosophie dürften dem sehr ähnlich sein, was wir jetzt spielen." Auch Coach Rose streut er vor dem Abschied Rosen: "Er ist sehr authentisch, er kann seine Philosophie sehr gut vermitteln, die Jungs hören ihm sehr gerne zu. Das ganze Trainerteam ist sehr akribisch, sie bereiten uns top vor. Marco Rose hat so viel positive Energie, das gibt er vor und es ist ihm auch wichtig, dass das Miteinander in der Kabine passt, denn dann funktioniert es auch auf dem Platz."

Roses Entscheidung zum Wechsel nach Deutschland sei bei der Mannschaft gut angekommen: "Es hat uns nicht geschadet", stellt Junuzovic klar. Am Ende zählt für den Serien-Meister nur eines – der nächste Titel. "Wir tun aber gut daran, uns jetzt auf die Gegenwart zu konzentrieren. Wir wollen ja Titel holen, alles andere kommt dann im Sommer." (red)