Junge Wienerin (17) will in New York das Klima retten

Beim UNO-Zukunftsgipfel (Summit of the Future) am 22. und 23. September treffen sich Staats- und Regierungschefs der Welt im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. Ziel ist ein neues globales Übereinkommen darüber, wie eine bessere Gegenwart geschaffen und die Zukunft gesichert werden könne.

Der Zukunftspakt, der dort beschlossen wird, soll drängende Fragen aufgreifen, die Umsetzung der Nachhaltigkeits-Initiative SDG beschleunigen und Reformen verschiedener Teile des UNO-Systems voranbringen.

Ideen österreichischer Jugendlicher

Niki Foroutan Tebrizi (17 Jahre) aus Wien reiste, wie ihre Mitstreiterin Elisabeth Stroh (16 Jahre) aus Oberösterreich, ebenfalls nach New York. Bei Veranstaltungen rund um den Zukunftsgipfel wollen die beiden jungen Frauen Ideen und Forderungen österreichischer Jugendlicher in Diskussionen einbringen.

"Rebellen der Veränderung"-Programm

Dabei stellen die beiden Österreicherinnen das "Rebels of Change"-Jugendmanifest 2024 vor. Dieser Forderungskatalog wurde gemeinsam mit rund 100 jungen Menschen im Rahmen der Südwind-Jugendinitiative im Mai 2024 in Wien erarbeitet.

Vize-Staatsmeisterin im Debattieren

Niki Foroutan Tebrizi ist Wienerin mit iranischen Wurzeln, geht in die 8. Klasse in der AHS Billrothstraße 73 und ist dort Schulsprecherin. Ihr Engagement geht aber auch darüber hinaus. Sie engagiert sich bei "Model United Nations" in ganz Europa und wurde mit ihrem Team Vize-Staatsmeisterin im Debattieren.

Einmal im Jahr organisiert sie gemeinsam mit einer Klassenkollegin eine Kleidertauschaktion gegen "Fast Fashion" und hat auch bereits bei mehreren Südwind-Jugendprojekten teilgenommen.

"Gemeinsam Lösungen für Probleme finden"

"Die Südwind-Projekte schaffen Verbindungen zwischen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen. Wir können gemeinsam Lösungen für gegenwärtige Probleme finden und bekommen Einblick in die Perspektiven anderer", sagt Tebrizi.

Neue Perspektiven aus New York mitbringen

"Nachhaltige Veränderung erreicht man nur durch Zusammenarbeit", so Tebrizi. Mein Ziel für diese Reise ist, mit verschiedenen Menschen in Austausch zu treten und neue Perspektiven für mein Engagement mit nach Österreich zu bringen."