Sport
Jubel bei Mercedes über "perfektes Wochenende"
Mit dem sechsten Doppelsieg der Saison stellte Mercedes beim Grand Prix von Österreich in Spielberg wieder die alte Hackordnung her. Trotzdem verfällt Teamaufsichtsrat Niki Lauda nicht in grenzenlosen Jubel.
in Spielberg wieder die alte Hackordnung her. Trotzdem verfällt Teamaufsichtsrat Niki Lauda nicht in grenzenlosen Jubel.
mit Daniel Ricciardo den ersten nicht Mercedes-Sieg dieser Saison gab, waren die Williams am Red Bull Ring eine harte Nuss.
Im Qualifying schnappte sich Felipe Massa die Pole-Position, im Rennen dauerte es lange bis Mercedes an den Williams-Boliden vorbeikam. "Für Mercedes war es wesentlich schwieriger als alle Rennen in der Vergangenheit. Aber am Ende eins und zwei - so wie es gehört, ich bin zufrieden. Mehr kann man nicht machen."
Sieg über Strategie
Sieger Nico Rosberg hing lange hinter Massa und dessen Teamkollegen Valtteri Bottas fest. "Die Williams waren sehr stark auf den Geraden. Wir konnten sie aber über die Strategie schlagen", erklärte der WM-Leader. Mit frühen Boxenstopps und schnellen Runden auf den neuen Reifen kam der Deutsche dann vorbei.
Selbes gelang auch Lewis Hamilton, der von Startplatz neun eine phänomenale Aufholjagd hinlegte. Gegen Ende des Rennens setzte er auch den Teamkollegen unter Druck, aber "ich hatte keine Chance ihn zu überholen". Schuld war laut dem Briten auch ein Problem mit den Bremsen. "In Anbetracht des letzten Rennens (Hamilton schied aus, Anm.) bin ich mit dem heutigen Ergebnis aber zufrieden", meinte der WM-Zweite.
Rosberg fühlte sich fast wie in Deutschland
Rosberg konnte die WM-Führung weiter ausbauen. "Das war mein großes Ziel für dieses Wochenende", meinte der Deutsche. "29 Punkte sind zwar ein bequemes Polster, aber die Saison ist noch jung." Der WM-Führende zeigte sich begeistert von der Atmosphäre mit 95.000 Zuschauern am Rennsonntag: "Ich habe mich fast wie bei einem Heimrennen in Deutschland gefühlt. Es gab so viel Unterstützung von den Fans. Es ist schön, dass wir wieder hier fahren."
Markus Miksch, Spielberg