Fahndung läuft

Jörg-Haider-Gedenkstätte in Kärnten verwüstet

Unbekannte warfen Laternen um, zerstörten Kerzen und Andenken an Jörg Haider. Nun läuft die Suche nach den Vandalen von Lambichl in Kärnten.

Österreich Heute
Jörg-Haider-Gedenkstätte in Kärnten verwüstet
Die Gedenkstelle am Unfallort von Landeshauptmann Jörg Haider in Kärnten wurde verwüstet.
Franz Neumayr/picturedesk.com

Unbekannte Vandalen verwüsteten in der Nacht auf Montag (12.2.) die Jörg-Haider-Gedenkstätte auf der Rosentaler Straße in Lambichl (Ktn.). Kerzen und Blumen wurden zerstört, Laternen zerbrochen. Rund um das Marterl für den verstorbenen Landeshauptmann bot sich ein Bild der Verwüstung, überall lagen Glasscherben. Die Kärntner Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung, bisher gibt es noch keine Spur zu dem Täter oder den Tätern. 

Unfallort als Pilgerstätte

Auch über 15 Jahre nach dem Unfall-Tod des ehemaligen Kärntner Landeshauptmanns ist die Unfallstelle bei Lambichl eine Pilgerstätte für Jörg-Haider-Fans. Dutzende Kerzen erleuchten normalerweise die Gedenkstätte am Gehsteig, dazu werden täglich Briefe, Karten und andere Devotionalien abgegeben – nicht nur für viele Kärntner ist Haider unvergessen.

Das Wrack jenes VW Phaeton, in dem in der Nacht auf Samstag, 11.Oktober 2008, Kärntens Landeschef Jörg Haider auf der Loiblpass-Bundesstraße in Lambichl in Kärnten tödlich verunglückte.
Das Wrack jenes VW Phaeton, in dem in der Nacht auf Samstag, 11.Oktober 2008, Kärntens Landeschef Jörg Haider auf der Loiblpass-Bundesstraße in Lambichl in Kärnten tödlich verunglückte.
Eggenberger/APA/picturedesk.com

Tödlicher Unfall mit 1,8 Promille

Jörg Haider kam in der Nacht auf den 11. Oktober 2008 in Lambichl südwestlich von Klagenfurt auf der Loiblpass-Straße ums Leben. Mit 1,8 Promille Alkohol im Blut und fast 140 km/h, erlaubt sind 70, kam sein VW Phaeton am Heimweg ins Bärental von der Straße ab, prallte gegen eine Garteneinfassung und wurde auf das Dach geschleudert. Der Kärntner Landeshauptmann war sofort tot, für seine Fans ist er aber noch immer unsterblich. 

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
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