Sport
Joachim Löw packt den Zauberstab aus
Drei Ausfälle und ein Fragezeichen: Deutschlands Trainerfuchs Jogi Löw muss vor dem Halbfinal-Hit gegen Frankreichs Torfabrik (11 Volltreffer) zaubern. "Das Italien-Spiel hat Spuren hinterlassen", gibt Löw zu. "Wir müssen Änderungen vornehmen, werden Lösungen finden."
Drei Ausfälle und ein Fragezeichen: Deutschlands Trainerfuchs muss vor dem Halbfinal-Hit gegen Frankreichs Torfabrik (11 Volltreffer) zaubern. "Das Italien-Spiel hat Spuren hinterlassen", gibt Löw zu. "Wir müssen Änderungen vornehmen, werden Lösungen finden."
Drei Baustellen hat Löw:
In der Abwehr ist Hummels gesperrt. Mustafi oder Höwedes ersetzen ihn.
Im defensiven Mittelfeld ist die Lage komplizierter. Khedira (Adduktoren) fehlt fix. Fällt auch Schweinsteiger (Außenbandzerrung) aus, dann schlägt die Stunde eines Turnier-Debütanten: Weigl (20) oder Can (22).
Im Sturm reißt Gomez (Muskelriss) ein Loch. Götze ist der logische Ersatz. Oder kriegt Podolski eine Chance?
Seit 1958 hat Frankreich kein Pflichtspiel gegen Deutschland gewonnen. "Sie sind das beste Team", sagt Coach Deschamps. "Aber alles ist möglich." Paul Pogba will mehr: "Noch haben wir nichts erreicht."
"Schieße keine Elfer mehr!"
hat bei der EM noch nicht getroffen. Auch seinen Elfer gegen Italien verschoss er. Jetzt zieht er die Konsequenzen: "Ich werde aus dem Spiel heraus keine Elfer mehr schießen, meine Elfmetertechnik überarbeiten und gestärkt zurückkommen." Müller ergänzt: "Falls es noch mal zum Elferschießen kommt und jemand gebraucht wird, bin ich da. Ich dränge mich aber nicht mehr auf."