Tierisch skurril
Jetzt möchte "Collie-Mann" etwas anderes sein
Zwei Jahre als Hund in der Öffentlichkeit reichen Japaner Toko-san noch lange nicht. Ein neues Tier muss her.
Der Japaner Toko-san ist längst kein Unbekannter mehr. Immerhin war sein großer Traum, "Hund" zu sein, den er sich auch vor ein paar Jahren erfüllte. In einem maßangefertigtem Collie-Kostüm lässt sich der bizarre Mann mittlerweile sogar für seinen erfolgreichen YouTube-Kanal von Passanten auf offener Straße streicheln, gibt Pfötchen und an die Leine legen. Doch nach vier Jahren scheint der "Hund" langweilig zu werden und ein neues Ziel ist bereits gesetzt.
Wunsch und Realität
Ob als "Lassie" oder auch Husky – große Hunde scheinen nun schon Spezialgebiet zu sein, aber keine Herausforderung mehr. Mehr als ein Jahr bereitete sich Toko-san auf seinen öffentlichen Auftritt vor, studierte die Bewegungsabläufe eines Hundes, um so echt wie möglich zu wirken und genoss die zunächst anonyme Aufmerksamkeit.
Zwei Jahre später jedoch möchte er ein neues Tier verkörpern und sucht noch nach einem realistischen Vorbild. Immerhin handelt es sich um ein recht teures Hobby, denn sein Collie-Kostüm kostete knapp 15.000 Euro.
Therianthropie
Es gibt sogar mehrere Begriffe für Toko-sans ungewöhnliches Verhalten. Die "Therianthropie" bezeichnet die Verwandlung in ein Tier mit menschlichen Eigenschaften und findet zumindest in den japanischen Medien immer wieder Erwähnung, wenn es um den Hundemann geht.
Auf den Punkt gebracht
- Der Japaner Toko-san, der sich seit Jahren als Hund verkleidet, plant nun, sich als ein anderes Tier zu verkleiden, da er das Verkörpern eines Hundes als langweilig empfindet
- Er hat viel Zeit und Geld in die Vorbereitung und das Kostüm investiert, und sucht nun nach einem neuen realistischen Vorbild, da kleinere Tiere wie Füchse und Katzen nicht realistisch genug sind
- Sein ungewöhnliches Verhalten wird in den japanischen Medien als "Therianthropie" bezeichnet