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1:1! Portugal rettet gegen Iran das Achtelfinal-Ticket
Portugal steht im WM-Achtelfinale! Doch einfach wurde der Aufstieg für den Europameister nicht. Gegner Iran kratzte in Gruppe B an der Sensation.
Portugal steht im Achtelfinale der WM – und trifft in der K.o.-Runde auf Uruguay! Der Europameister fixierte mit einem 1:1 (1:0) gegen den Iran Platz zwei in Gruppe B, Spanien (2:2 gegen Marokko) trifft als Gruppensieger auf Gastgeber Russland. Die Portugiesen hatten gegen den Iran gewaltiges Glück. Erst sah alles nach einem leichten Sieg und Platz eins in der Gruppe aus, dann aber hatten die Iberer sogar Glück, nicht sensationell aus dem Turnier zu fliegen.
Quaresma-Tor
Die Perser hatten mit drei Punkten aus den ersten beiden Gruppenspielen die Aufstiegs-Chancen noch nicht begraben und bemühten sich, mit Portugal mitzuhalten. Tatsächlich kam der Underdog zu einigen Halbchancen, der erste Torjubel erklang jedoch bei den Fans aus Portugal: Quaresma zog in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit mit dem Außenrist ab und bezwang damit Iran-Goalie Beiranvand knapp unter die Latte.
Ronaldo patzt am Punkt
Nach Seitenwechsel Elfmeter-Alarm! Superstar Ronaldo stieß im Strafraum mit Ezatollahi zusammen. Referee Caceres ließ zunächst weiterspielen, dann schritt jedoch der Video-Schiedsrichter ein. Entscheidung: Strafstoß für Portugal. Ronaldo trat an, doch Beiranvand erriet die Ecke und hielt. Für Ronaldo war es der erste verschossene Penalty seit der EM 2016, als er gegen Österreich vergab.
Glück für Portugal
In der Schlussphase stand der Video-Referee im Mittelpunkt: In der 80. Minute rempelte Ronaldo bei einem Zweikampf Pouraligandschi im Gesicht. Der Video-Schiedsrichter ermittelte: Rot für Ronaldo? Nein! Entscheidung: Gelb. Glück für „CR7". In der Nachspielzeit Elfmeter für den Iran: Cedric hatte den Ball im Strafraum mit der Hand berührt. Ansarifard trat an und traf – 1:1. Dann hatte der Iran sogar die Chance, Portugal aus der WM zu kegeln, doch Taremi schoss aus kurzer Distanz ins Außennetz. Am Ende ein glückliches Remis für Portugal, das sogar eher glücklich ins Achtelfinale einzog.
(heute.at)