Nach Baby-Pause
Jetzt ist es fix! ÖSV-Ass Tippler gibt Comeback
Speedfahrerin Tamara Tippler kehrt nach ihrer Baby-Pause wieder zurück in den Ski-Weltcup. Die Steirerin hat einiges vor.
Beim Weltcup-Finale in Saalbach testete ÖSV-Speedfahrerin Tamara Tippler als Vorläuferin, ob die hohen Geschwindigkeiten nach der Baby-Pause noch etwas für sie sind. Die Antwort lautet: Ja. Die Steirerin kehrt in der nächsten Saison wieder auf die Weltcuppisten zurück.
"Ich hatte immer geplant, in den Weltcup zurückzukehren, nur musste ich mir darüber klar werden, ob ich in puncto Geschwindigkeit wieder ans Limit gehen kann. Im Training mit meinen Kolleginnen und nach Saalbach als Vorläuferin wusste ich, dass dieses Kapitel für mich noch nicht abgeschlossen ist", sagt die 33-Jährige.
Für Tochter Mia bestens gesorgt
Zehnmal fuhr die Speed-Spezialistin vor ihrer Pause auf das Podest. Bei den Olympischen Spielen in Peking verpasste sie im Super G eine Medaille als Vierte nur knapp. "Natürlich musste auch familiär abgeklärt werden, dass für meine kleine Tochter Mia bestens gesorgt sein wird, während ich mit dem Renntross unterwegs sein werde", meint Tippler.
Und weiter: "Außerdem möchte ich zeigen, dass man als Mutter immer noch Höchstleistungen im Spitzensport erbringen kann und es möglich ist, Familie und Beruf im Profisport zu vereinen. Mir ist durchaus bewusst, dass es nicht einfach wird, aber ich bin bereit, mich der Herausforderung zu stellen."
Der Ski-Weltcup der Damen auf einen Blick
Die Verantwortlichen beim ÖSV freuen sich auf die Rückkehr der Steirerin in den Skizirkus: "Tamara ist fest entschlossen, ihrer Skikarriere fortzusetzen und dabei wollen wir sie natürlich unterstützen. Ihre positive Persönlichkeit wird unser Team sicherlich wieder bereichern", sagt der Cheftrainer der Damen Roland Assinger.
Auf den Punkt gebracht
- Die österreichische Skirennläuferin Tamara Tippler kehrt nach ihrer Baby-Pause in den Ski-Weltcup zurück
- Nachdem sie als Vorläuferin beim Weltcup-Finale in Saalbach erfolgreich getestet hat, dass sie wieder bereit für hohe Geschwindigkeiten ist, plant sie, in der nächsten Saison wieder auf die Weltcup-Pisten zurückzukehren
- Die 33-jährige Sportlerin möchte zeigen, dass es möglich ist, Familie und Beruf im Profisport zu vereinen und dass Mütter immer noch Höchstleistungen im Spitzensport erbringen können