Fast 10 Prozent
Jetzt fettes Gehaltsplus, wenn du in Wien arbeitest
Durchbruch bei den Verhandlungen! Wer für die Stadt Wien arbeitet, darf sich bald über mehr Geld – und noch mehr Geld bei bestimmten Diensten freuen.
Während die Gehaltsverhandlungen etwa im Handel und bei den Metallern stocken und die Zeichen auf Streik stehen, "flutschte" eine Einigung bei den Wiener Gemeindebediensteten fast wie von selbst durch. Die Stadt Wien übernimmt den Gehaltsabschluss zwischen 9,15 und 9,71 Prozent und gleichzeitig wurde ein "Nacht-, Sonn- und Feiertagsdienst"-Bonuspaket geschnürt, wie die Gewerkschaft FSG-younion bekannt gibt: "Dienst verrichten während viele andere frei haben – das gehört in der Daseinsvorsorge zum Berufsalltag. Nun konnte die FSG in der younion für alle Kolleg:innen ein Gehaltsplus für Nacht-, Sonn- und Feiertagsdienste erkämpfen!"
Auf das dürfen sich die Wiener Gemeindebediensteten freuen:
- Für Dienste am Sonntag oder in der Nacht gibt es ab Februar 2024 zehn Euro in der Stunde.
- Ebenso zehn Euro pro Stunde gibt es für Dienste an den Feiertagen.
- Eine Erhöhung der Kinderzulage auf 21 Euro für alle, die sie bisher nicht bekommen haben.
"Für einige Kolleg:innen ist das Extra-Geld an den Feiertagen komplett neu, für andere wird es deutlich spürbar erhöht. Auch eine Erhöhung der Kinderzulage auf 21 Euro, für alle, die es noch nicht hatten, konnten wir sozialpartnerschaftlich ausverhandeln", so Gewerkschafts-Vorsitzender Vorsitzender Christian Meidlinger. Manfred Obermüller von der Hauptgruppe I spricht von einem "ordentlichen Plus am Konto", das "alle Kolleg:innen spüren" werden.
290 Prozent Steigerung in der Nacht
"Alleine die Steigerung in der Nacht beträgt bei uns 290 Prozent", erklärte Alexander Hauser von der Hauptgruppe V. Und younion-FSG-Bundesgeschäftsführer Erich Kniezanrek lobte die Verhandlungen: "Die Verhandlungen mit der Stadt Wien war immer von gegenseitigem Respekt getragen. Das Ergebnis ist ein klares Zeichen dafür, dass Sozialpartnerschaft in Wien funktioniert. Zum Wohle der Stadt und aller Mitarbeiter:innen."