Rede bei den Emmys
Jennifer Coolidge bedankt sich bei "bösen Schwulen"
Jennifer Coolidge hat sich bei den diesjährigen Emmys wieder einen Preis abholen dürfen. Nicht nur ihre Rolle in "The White Lotus" fällt auf.
In den 00er-Jahren machte sich Jennifer Coolidge (62) als Stiflers Mutter in den "American Pie"-Filmen, sowie an der Seite von Reese Witherspoon (47) in "Natürlich blond" einen Namen als Schauspielerin. Danach sah man sie hier und da mal wo durchs Bild spazieren, wie etwa in der Serie "2 Broke Girls" – große Rollen blieben allerdings eher aus.
Für einige Zeit wurde es dann stiller um die quirlige Serien-Darstellerin, bis Ariana Grande (30) ihrer Karriere neuen Aufschwung in ihrem Musikvideo zu "Thank U, Next" verlieh, wie Coolidge selbst in Interviews erklärt. Coolidge ist davon überzeugt, dass die Entscheidung der Sängerin, sie darin zu besetzen, eine Kettenreaktion auslöste und zu weiteren beruflichen Möglichkeiten führte. Damit hätte man sie aus einer beruflichen "Dead Zone" geholt, meint sie außerdem. Seither darf sie sich über ein Mitwirken in erfolgreichen Produktionen, sowie über Preise freuen. Nun einmal mehr bei den Emmys.
Große Fanbase in der LGBTQ+ Community
Mit ihren Darbietungen in Hit-Serien wie "The Watcher" oder "The White Lotus" konnte Coolidge das Publikum neu von sich überzeugen. Auch bei Preisverleihungen räumt sie jetzt einen Award nach dem anderen ab. Am Montag gab es im Zuge der Emmys wieder einen für die 62-Jährige. "Ich will nur sagen: Ich möchte all den bösen Schwulen danken", heißt es von ihr in ihrer Dankesrede als beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie unter tosendem Applaus.
Dabei spielt sie nicht nur auf ihre Rolle in der Serie an, die in "The White Lotus" von homosexuellen Charakteren ermordet wird, sondern auch scherzhaft auf ihre enorm große Fanbase in der LGBTQ+ Community. Von ihnen wird sie auf Social Media stets als Popkultur-Ikone betitelt und bei jedem Schritt in ihrer Karriere unterstützt.