Cucina Itameshi

Japan und "Bella Italia" nun zu Gast im Dogenhof

Die "Mochi"-Gründer sind immer gut für neue Gastro-Konzepte in Wien. Der neueste Hit: italo-japanische Küche begeistert die Gäste nun im Dogenhof.

Wien Heute
Japan und "Bella Italia" nun zu Gast im Dogenhof
Edi Dimant ist Mochi Küchenchef: Hier zeigt er die Burrato mit einer Sauce japanischer Aromen und ein Tiramisu
Helmut Graf

"Ita ist japanisch für Italien und Meshi bedeutet so etwa einen Mix beider Küchenrichtungen", erklärt Mochi Küchenchef Edi Dimant im Gespräch mit "Heute". Vor kurzem hat die Cucina Itameshi auf der Praterstraße 70 (Wien-Leopoldstadt) eröffnet. Cucina ist italienisch und bedeutet Küche.

An der offenen Feuerstelle wird hier japanische mit italienischer Küche verheiratet – das riecht schon angenehm, wenn man das neue Lokal Cucina Itameshi betritt. Im Dogenhof, in dem letztes Jahr das Lokal "Dogenhof" pleite ging, gibt es jetzt viele spannende Gerichte zu entdecken – deren Entstehung am Feuer und am Grill man beobachten kann. Und auch hören, wenn beispielsweise das Carpaccio am Arbeitstresen vor den Gästen geklopft wird.

Itameshi ist der Mix zweiter Küchenwelten mitten in Wien

Seit zwölf Jahren schon bezaubern die Mochi-Gründer die Wiener Gourmets mit immer neuen Ideen. Während andere Gastronomen eingehen, blüht bei Mochi ständig etwas Neues auf. Das Mochi Imperium wächst nun mit einem weiteren köstlichen Konzept. Vor einiger Zeit wurde von Mochi ein Ramen Automat, der "Mochi Shoppu" eröffnet.

Als das Vorgängerlokal im Dogenhof insolvent ging, gab es einen persönlichen Austausch und so wurde das Lokal übernommen und die Innengestaltung ganz sanft überarbeitet. Die Feuerstelle war schon vorhanden, neue Tische und eine neue Bestuhlung kam hinein, ein bisschen wurde an den Lampen geschraubt. "Wir haben nichts Neues gebastelt". Das Interieur des Itameshi ist mit Rot-, Braun und Blautönen sehr elegant, eigensinnig und stylish. 

Itameshi ist kein neues Konzept

Das Thema Itameshi gibt es schon, das hat Mochi nicht neu erfunden. "Wir nehmen das Japanische von uns und geben das Italienische dazu." bei Itameshi ist innen Platz für bis zu 70 Personen, auch der Schanigarten hat dieses Fassungsvermögen – allerdings wird immer nur eines von beiden bespielt, so Edi Dimant zu "Heute". Er empfiehlt unbedingt zu reservieren. 

Mittags gibt es einen Slot und abends zwei Zeitfenster à 2,5 Stunden. Zum Lunch Montag bis Freitag, 12 bis 15 Uhr, wird ein Dreigänge-Menü angeboten. Man wählt eine Vorspeise und ein Dessert dazu und zahlt für das vegetarische (Pasta) oder Fleisch-/Fischgericht (Grill) 25 bis 29 Euro. Sommelier Luka berät bei Bedarf, welche Weine zu welcher Speise passen. Zur Wahl stehen unter anderem natürlich beste Rotweine aus Italien.

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    An dem Tresen werden die Speisen zubereitet und rundherum können die Gäste Platz nehmen
    An dem Tresen werden die Speisen zubereitet und rundherum können die Gäste Platz nehmen
    Helmut Graf

    Schönes Erlebnis im Dogenhof

    Die Karte hat den Fokus konsequent auf saisonalen Produkten, so dass es bald Bärlauch und Spargel Spezialitäten geben wird. "Es ist das erste Mochi Lokal, das saisonal kocht". Die Namen der Lieferanten stehen für höchste Qualität. Höllerschmid ist dabei, oder das Krautwerk. Edi Dimants persönlicher Favorit ist das Tiramisu (10,50 Euro). "Wir mischen nicht jedes italienische Gericht mit japanischer Küche. Das Vitello Tonnato oder das Tiramisu bleibt, wie es ist." Probieren sollte man die Burrata mit Nori Creme (kennt man vom Sushi) um 16.50 Euro, als Hauptspeise die Udon Vongole mit Olivensud, n'duja (würzige, italienische Rohwurst) und Nori um 23,50 und das Tiramisu. Und nicht zu vergessen ist die Musik. Im Itameshi läuft alles analog: auf dem Plattenteller. Die Klangt rauscht gemütlich und schafft ein wirklich schönes Gesamterlebnis von Speisen, Raum und Klang.

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      21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
      privat, iStock

      Auf den Punkt gebracht

      • Das neue Lokal Cucina Itameshi im Dogenhof in Wien, eröffnet von den Mochi-Gründern, bietet eine spannende italo-japanische Küche, die an einer offenen Feuerstelle zubereitet wird
      • Das stilvolle Interieur, saisonale Speisen und eine breite Auswahl an Weinen machen das Itameshi zu einem beeindruckenden gastronomischen Erlebnis
      • Reservierungen sind empfohlen, da das Lokal sowohl für Mittag- als auch Abendessen nur begrenzte Sitzplätze bietet
      red
      Akt.