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Janko: "Jetzt kriechen sie wieder aus ihren Löchern"

Heute Redaktion
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In einer flammenden Rede verteidigt Marc Janko seinen Noch-Teamchef Marcel Koller wie ein Löwe. Dabei rechnet er auch eiskalt mit nörgelnden Legenden ab.

Eigentlich war es eine stinknormale Pressekonferenz vor den letzten beiden WM-Quali-Spielen gegen Serbien (Freitag) und Moldawien (Montag). Doch ÖFB-Torjäger Marc Janko machte sie zu seiner ganz persönlichen Abrechnung. Der 34-Jährige watschte dabei aber nicht nur die Landesfürsten des Fußballverbandes ordentlich ab - hier geht's zur Story!

Janko ging auch hart ins Gericht mit heimischen Fußballlegenden wie Hans Krankl oder Toni Polster, die zuletzt als Kolumnisten wieder Stimmung gegen Koller machten. "Alle, die jetzt wieder aus ihren Löchern gekrochen kommen, waren sehr, sehr lange, sehr, sehr still", wusste der Prag-Legionär. "Viele haben sich am Anfang auch öffentlich entschuldigt." Einmal in Fahrt, legt Janko gleich noch nach: "Mittlerweile haben sie sich aber wieder ein bisschen gedreht. Also ich finde es schon sehr merkwürdig, was da teilweise passiert."

"Ära vor Koller kann man nicht der Ära Koller vergleichen"

Der 28-fache Länderspieltorschütze forderte Respekt für Koller ein. "Er hat unbestritten viel für den ÖFB geleistet. Er war einer der erfolgreichsten Trainer der Geschichte", erklärte er. "Die Ära vor Koller und die Ära Koller kann man nicht miteinander vergleichen. Aber im Sport ist es genauso wie im Leben: Es gibt immer Phasen, in denen es nach oben geht, und es gibt auch Phasen, in denen es nach unten geht."

Der Niederösterreicher betonte auch, dass er genau weiß, was er persönlich Koller zu verdanken hat. "Er hat auch in schwierigen Zeiten zu mir gehalten, dank ihm ist meine Karriere weitergegangen", gestand er. "Aber ich habe ich sein Vertrauen auch mit Toren zurückzahlen können - hoffe ich zumindest."

(red. )