Unvergessen sind die Europacup-Schlachten 1995! Mit dem legendären Turban schoss der Deutsche die Hütteldorfer bis ins Europacup-Finale. Dort endete der Traum im Endspiel (0:1) gegen Paris Saint-Germain. Jancker ging zurück zu seinem Stammverein Bayern und wurde zum großen Star.
Mit Österreich blieb Jancker immer verbunden, startete seine Trainer-Karriere beim SV Mattersburg in der Jugend. Aktuell ist der 48-Jährige Coach beim DSV Leoben. Die Steirer haben das ambitionierte Langzeitziel Bundesliga ausgegeben.
"Wir reden von einem Traditionsverein mit einem riesengroßem Fanpotential. Wir haben ein Ziel. Wir werden uns auch eine gewisse Zeit geben. Die Aufgabe ist, etwas zu schaffen, nicht nur mit der ersten Mannschaft. Man kann da schon seine Handschrift hinterlassen", sagt der Ex-Sturmtank bei "Talk und Tore".
Gibt es bald eine Rückkehr zu Rapid? Immerhin war Jancker von 2013 bis 2016 schon Co-Trainer in Hütteldorf: "Ich glaube sowas kann man nicht planen. Für mich wäre es eine sehr gute Geschichte. Ich war als Spieler bei Rapid und auch dann sieben Jahre lang im Verein tätig", so der Deutsche bei Sky.
„"Will noch einmal die Champions-League-Hymne hören"“
"Natürlich ist es mein Ziel, Rapid-Trainer zu sein. Aber Zoki ist mein Freund und sowas zu sagen, macht man nicht. Mein Traum ist es, als Trainer noch einmal die Champions-League-Hymne zu hören", schmunzelt Jancker.
Der aktuellen Rapid-Führung vertraut die ehemalige Nummer 9: "Steffen Hofmann hat nun sein Team gebaut. Seine Zeit ist jetzt da und er hat sich dazu entschieden, das zu machen. Natürlich kann es auch schief gehen, aber das denke ich nicht. Ich glaube auch, dass Zoki der Richtige ist, aber es wird die Zukunft weisen."
