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Star will Veganer ärgern, erkrankt wegen Fleischkonsum
Aus Protest gegen Veganer ernährte sich James Blunt ein paar Wochen lang nur von Fleisch, bis ein Arzt Vitamin-C-Mangel diagnostizierte.
Die richtige Lebensweise dürfte für ihn mittlerweile kein Problem mehr sein: James Blunt gehört zu den erfolgreichsten Musikern Großbritanniens. Der 46-Jährige hat mehr als 20 Millionen Tonträger verkauft und spielt regelmäßig vor ausverkauften Stadien und Arenen.
Das mit der gesunden Ernährung war für ihn jedoch nicht immer so. Während seines Studiums wurde der Singer-Songwriter regelrecht krank, wie er in dem Podcast "Table Manners" verriet. Darin lädt Jessie Ware verschiedene Gäste zu sich nach Hause ein und plaudert mit ihnen über Essen, ihre Familie und andere private Themen.
Symptome von Skorbut
In dem Zusammenhang erzählte Blunt eine Geschichte aus seiner Uni-Zeit. Der Musiker studierte in Bristol Luft- und Raumfahrttechnik sowie Soziologie. Eine interessante Kombination: Während beim Ingenieursstudium 187 Männer auf drei Frauen kamen, sei das Verhältnis in der Soziologie genau umgekehrt gewesen. "Und alle Frauen waren Vegetarierinnen oder Veganerinnen", so Blunt. Aus Prinzip habe er deshalb beschlossen, Carnivore zu werden, also ein Fleischfresser.
Das ging jedoch nicht lange gut. Schon nach sechs Wochen wurde er krank und ging zum Arzt. Der diagnostizierte bei dem jungen Mann Symptome von Skorbut, welches durch den Mangel an Vitamin C ausgelöst wurde.
Blunt versuchte den Vitaminmangel nun auf dem Wege der Nahrungsaufnahme zu bekämpfen - und verursachte damit neue Probleme. Er trank ab sofort jeden Abend einen Liter Orangensaft, wie er in dem Podcast erzählt. Das bekam ihm jedoch nicht gut: Der Sänger späterer Hits wie "You're beautiful" erkrankte an gastroösophagealem Reflux, dem Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre, der schlimmes Sodbrennen zur Folge hatte. Letztlich musste er sein Experiment aufgeben. Heute sagt er: "Ernährung ist nicht unbedingt meine Stärke."