Österreich
Verdächtiger (33) drehte schon in Fahrschule durch
Jamal Ali A. soll in Wullowitz (OÖ) einen Altbauern erstochen haben. Wie sich nun herausstellte, war er auch der Fahrschul-Amokfahrer aus Freistadt.
Nach stundenlanger Fahndung wurde Jamal Ali A. am Abend festgenommen. Der 33-Jährige soll am Montag in Wullowitz (Bez. Freistadt) den Betreuer einer Asylunterkunft, David H. (32), schwer verletzt und anschließend auf der Flucht den Altbauern Franz G. (63) erstochen haben (wir berichteten).
Fotos vom Tatort:
Wie "Heute" erfuhr, fiel der Afghane in der Vergangenheit in Leopoldschlag, wo er wohnte, schon öfter negativ auf. Demnach habe er Anfang des Jahres in einem Deutschkurs randaliert. "Es hat in letzter Zeit immer wieder negative Vorfälle gegeben", so ein Bewohner.
Wahnsinnsfahrt dauerte 15 Minuten
Erst vergangenen Sommer, genauer gesagt um Juli, sorgte der Beschuldigte dann für Schlagzeilen weit über die Grenzen des Landes hinaus. Wie "Heute" erfuhr, handelt es sich bei dem Beschuldigten um den Freistädter Fahrschul-Amoklenker.
Die Horrorfahrt gibt es sogar auf Video. Vollgas heizt er über den Übungsplatz, lenkt abrupt ein, zieht die Handbremse an, die Reifen quietschen, das Auto driftet, dreht sich. Und das mehrmals. Die Wahnsinnsfahrt dauert rund 15 Minuten.
Es handelte sich damals schon um seinen vierten Prüfungsantritt. Schon bei den ersten drei Prüfungen habe er das Durchfallen nicht einsichtig akzeptiert. "Er hat schon immer etwas geschimpft und gemeint, er könne doch gut Auto fahren", meinte damals Fahrschul-Besitzer Franz Auböck im "Heute"-Interview.
Auböck gelang es damals die Fahrertür zu öffnen und den Schlüssel abzuziehen – und so die Amokfahrt zu stoppen.