Erpressung mit Ransomware

IT-Firma gehackt – sechsstelliger Betrag gefordert

Von einer großangelegten Erpressung berichtet die Tiroler Polizei. Eine IT-Firma im Bezirk Reutte wurde Opfer eine Ransomware-Attacke.

Newsdesk Heute
IT-Firma gehackt – sechsstelliger Betrag gefordert
Erpresser fordern eine Tiroler IT-Firma zur Zahlung eines sechsstelligen Dollarbetrags auf.
Getty Images/iStockphoto

In der Nacht auf Donnerstag (4. Juli 2024) kam es durch bislang unbekannte Täter zu einem "Ransomware-Angriff" auf das IT-System einer Firma im Bezirk Reutte, das berichtet die Landespolizeidirektion Tirol am Freitag. Dabei wurden sämtliche Speichermedien des Unternehmens und System-Backups gelöscht. In einer einzelnen, unverschlüsselten Textdatei wurde die Firma von den Tätern aufgefordert via Chat im Darknet mit den Tätern in Kontakt zu treten, wo schließlich ein mittlerer 6-stelliger Dollarbetrag für die Entschlüsselung des Systems gefordert wurde.

Das rät die Polizei

  • Finden Sie eine für sich passende Backup-Strategie
  • Seien Sie beim Öffnen von Dateianhängen und Links stets vorsichtig, selbst dann, wenn sie von einer bekannten Absenderin oder Absender kommen. Öffnen Sie im Zweifelsfall niemals Dateien oder Links.
  • Aktivieren Sie Makros in Office-Dokumenten nur, wenn es erforderlich ist.
  • Lassen Sie sich immer Datei-Erweiterungen anzeigen.
  • Verwenden Sie für einen Fernzugriff auf Ihr Computersystem individuelle Zugangsdaten. Vermeiden Sie Standarduser, wie Admin, Guest oder Ähnliches und vergeben Sie dazu komplexe Passwörter.
  • Vergessen Sie nicht, Ihre Programme regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen und nutzen Sie eine aktuelle Anti-Viren-Software.
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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Eine IT-Firma im Bezirk Reutte wurde Opfer eines Ransomware-Angriffs, bei dem sämtliche Speichermedien und Backups gelöscht wurden
    • Die Täter forderten einen mittleren 6-stelligen Dollarbetrag für die Entschlüsselung des Systems
    red
    Akt.