Künstliches Duett
"Ist das nicht gruselig?" – Alexa macht Feature mit KI
Sängerin Alexa Feser singt einen Song mit einer Person, die eigentlich gar nicht existiert. Den Grund dafür verrät sie im "Heute"-Talk.
Gemeinsamer Song mit der "vermeintlichen Angst"
Aktuell steht ihre neue Single "Kaiserschnitt" in den Startlöchern. Ein Song, der in der Musik-Szene definitiv für Aufruhr sorgen wird. Denn es handelt sich um ein ganz besonderes Duett.
Es ist tatsächlich ein Feature mit einer künstlichen Intelligenz. In Tonstudios ist die Sorge vor KI groß: Texte können schon von ihr geschrieben und eben auch eingesungen werden. Und was macht Alexa? Sie holt sich die "vermeintliche Angst" direkt auf ihren nächsten Song dazu und überlässt ihr einen ganzen Part.
Gänsehaut-Moment dank KI?
Sie erklärt: "Man muss die Angst selbst auffressen". Doch wie kam es überhaupt zu diesem ungewöhnlichen Feature? "Wir wollten eigentlich was mit Chören machen", erinnert sich die Sängerin. Da gerade kein Chor im Studio anwesend war, zog sie mit ihrem Produktions-Team ihre eigene Stimme durch ein KI-Programm. Das Ergebnis: "Mich hat es voll berührt". Von der Chor-Idee ging Alexa plötzlich weg: "Ich dachte mir, es wäre voll geil, wenn wir diese Stimme einfach lassen".
Ein bisschen gruselig findet sie die Sache natürlich schon. Immerhin sorgte eine künstliche Intelligenz für einen kleinen Gänsehaut-Moment bei ihr und überzeugte sie quasi zu einem Feature. Dennoch ist Alexa überzeugt, dass KI die menschliche Kunst niemals ersetzen kann: "Menschen haben immer etwas unperfektes. Etwas spontanes, unplanbares. Und genau das will man eigentlich auch sehen".
Wer den Song hören möchte, muss sich noch ein klein wenig gedulden. "Kaiserschnitt" erscheint am 2. Februar. Wir durften den Song bereits vorher hören und versichern: Dieses Feature ist DEFINITIV hörenswert!
Berlin, Wien, ...
Wieso zieht es Alexa Feser aber nun eigentlich nach Wien: "Ich ziehe zu jedem Album um", lacht sie. Alle zwei Jahre zischt sie von einer Wohnung zur nächsten. Bisher machte sie nur Berlin unsicher, nun zieht es sie hierher. Dazu hat die Sängerin noch eine lustige Anekdote: "Ich hatte vor drei Jahren ein Appartement in Ottakring. Ich habe mein ganzes Geld dafür investiert und mich sehr gefreut. Dann wurde es aber zum Problem, weil es hat sich Schimmel gebildet. Damals habe ich noch in Berlin gewohnt und bin der Sache nicht Herr geworden. Das Appartement habe ich dann abgestoßen. Es war wohl nicht die Zeit dafür. Jetzt ist es aber die Zeit".
Am 15. März erscheint nämlich ihr neues Album. Danach wird sie sich wohl schon Gedanken über einen neuen Umzug machen. Wir bleiben gespannt, wohin es gehen wird.