Nahost-Konflikt

Israel meldet Tod einer weiteren Hamas-Geisel

Traurige Nachrichten aus Israel! Die Armee hat am Montag den Tod einer weiteren Hamas-Geisel bestätigt. Das Opfer war Vater von 13 Kindern.

Israel meldet Tod einer weiteren Hamas-Geisel
Die Kämpfe gegen die Hamas gehen weiter.
MOHAMMED ABED / AFP / picturedesk.com (Archivbild)

Israel hat den Tod einer weiteren Hamas-Geisel gemeldet. Der Soldat Mohammed Alatrasch sei bei dem Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober getötet und anschließend in den Gazastreifen verschleppt worden, teilte das Forum der Geiselfamilien am Montag mit. Die Armee bestätigte den Tod des 39-Jährigen, der 13 Kinder von zwei Frauen hinterlässt.

Die Zahl der nach israelischen Angaben bei dem brutalen Überfall islamistischer Kämpfer auf Israel am 7. Oktober getöteten Menschen erhöhte sich mit dem bestätigten Tod des israelischen Soldaten auf 1195. Mehr als 250 Menschen wurden zudem von der Hamas als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt, darunter Frauen und Kinder.

Einige von ihnen wurden inzwischen freigelassen, andere befreit. 116 Geiseln befinden sich nach Angaben Israels noch immer in der Gewalt der radikalislamischen Hamas und weiterer Palästinensergruppen. 42 von ihnen sind vermutlich tot, unter ihnen neuen Soldaten.

Soldaten schnallen verletzten Palästinenser auf Motorhaube

Die israelische Armee ermittelt unterdessen gegen Soldaten, die bei einem Einsatz in Dschenin im Westjordanland einen verletzten palästinensischen Gefangenen auf die Motorhaube eines Armeefahrzeugs gefesselt hatten.

Der Verletzte wurde wie eine Jagdtrophäe auf die Motorhaube gefesselt.
Der Verletzte wurde wie eine Jagdtrophäe auf die Motorhaube gefesselt.
Screenshot / X

Der bei einem "Anti-Terror-Einsatz" festgenommene Verdächtige Mujahed Azmi sei "unter Verletzung von Befehlen und geltenden Regeln" festgenommen worden, während er auf dem Fahrzeug gefesselt gewesen sei, erklärte die Armee am Sonntag. Der Vorfall werde untersucht und "entsprechend gehandhabt".

Weiter erklärte die Armee, Azmi sei zur Behandlung an den palästinensischen Roten Halbmond übergeben worden. Die Verwandten Azmis geben an, sie hätten um einen Krankenwagen gebeten, doch die Soldaten hätten Azmi auf den Wagen geschnallt. In einem Video ist zu sehen, wie das Fahrzeug nachher an zwei Krankenwagen vorbeifährt, aber keine Anstalten macht, anzuhalten.

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    Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View
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