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Israel: Hamas benutzt Zivilisten als Schutzschilde
Die islamistische Hamas benutzt nach Erkenntnissen des israelischen Militärs Zivilisten als "menschliche Schutzschilde".
Außerdem verstecke die Hamas im Gazastreifen "terroristische Infrastruktur in zivilen Gebieten", erklärten Israels Verteidigungskräfte (IDF) am Montagmorgen in einem Beitrag auf der Plattform x (vormals Twitter). In einer mit Fotos versehenen Auflistung von "Kriegsverbrechen der Hamas" führten die IDF des Weiteren an, dass die Hamas Leichen "schändet und verstümmelt", "absichtlich Zivilisten tötet", entführe und als Geiseln halte.
Hamas behauptet, 100 Geiseln festzuhalten
Die Hamas behauptete, über 100 Geiseln festzuhalten. Darunter sollen auch ranghohe Armeeoffiziere sein, wie ein Sprecher der militanten Gruppe am Sonntag sagte. In einem Interview mit dem arabischen Nachrichtensender al-Ghad TV sagte der Sprecher, dass die Geiseln noch nicht gezählt wurden, aber sicher mehr als 100 seien. Auf die Frage, ob auch israelische Armeeangehörige darunter seien, sagte er: "Es sind hochrangige Offiziere."
Die israelischen Behörden bestätigten zuvor, dass Dutzende Landsleute als Geiseln gehalten werden. Eine genaue Zahl nannten sie nicht.
Luftwaffe bombardiert Ziele im Gazastreifen
Die israelische Luftwaffe hat nach den verheerenden Angriffen der islamistischen Hamas weitere Ziele im Gazastreifen bombardiert. Man habe unter anderem ein Gebäude angegriffen, in dem Angehörige der Hamas untergebracht waren, teilten Israels Verteidigungskräfte (IDF) am frühen Montagmorgen in ihrem Kanal im Nachrichtendienst Telegram mit.
Zugleich seien mehrere Kommandozentralen der Hamas attackiert worden, darunter eine von Mahmad Kaschta, einem hochrangigen Mitglied der Marine. Die IDF habe ferner eine operative Einrichtung der Hamas ins Visier genommen, die sich in einer Moschee in der Stadt Dschabalia befunden habe, hieß es.