Von Hamas

Israel erhält weitere Geisel-Liste für Freilassung

Die Terrororganisation Hamas hat am Dienstag eine weitere Gruppe von Geiseln freigelassen – und auch am Mittwoch sollen wieder Geiseln freikommen.

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    Weitere 33 Palästinenserinnen und Palästinenser sind aus israelischer Gefangenschaft freigelassen worden.
    Weitere 33 Palästinenserinnen und Palästinenser sind aus israelischer Gefangenschaft freigelassen worden.
    KENZO TRIBOUILLARD / AFP / picturedesk.com

    Israel hat laut Medienberichten von der Terrororganisation Hamas eine weitere Liste mit Namen von im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln erhalten, die an diesem Mittwoch freigelassen werden sollen. Das berichteten die Zeitungen "Times of Israel" und "Haaretz" am frühen Mittwochmorgen unter Berufung auf das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Wie viele Geiseln freigelassen werden könnten, blieb unklar. Den Berichten zufolge wurden die betroffenen Familien der Geiseln informiert.

    Es wäre die sechste Geisel-Gruppe, die während der seit Freitag geltenden Kampfpause aus der Gewalt der Islamisten freikäme. Bislang hat die Hamas 81 Israelis und Ausländer im Austausch für 180 palästinensische Gefangene aus israelischen Gefängnissen freigelassen.

    Jugendliche mit ihrem Hund als Geisel

    Eine der zehn am Dienstag von der islamistischen Hamas freigelassenen israelischen Geiseln hatte während der 52 Tage in Gefangenschaft ihren geliebten Hund Bella bei sich. Das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu veröffentlichte ein Foto der 17-Jährigen, wie sie zurück in Israel mit ihrer ebenfalls freigelassenen Mutter und ihrem Shih-Tzu-Hund Bella zu sehen ist.

    Die junge Frau war bei dem blutigen Hamas-Überfall am 7. Oktober zusammen mit anderen Familienangehörigen aus dem Kibbuz Nir Yitzhak in den Gazastreifen verschleppt worden und hatte den Hund bei sich behalten. Ein Angehöriger hatte in den Tagen nach dem Überfall noch nach Bella gesucht, wie israelische Medien berichteten. Er habe demnach befürchtet, dass der kleine Hund getötet worden sei. Stattdessen hatte die junge Frau ihren kleinen Beschützer die ganze Zeit an ihrer Seite.

    Freilassung aller Geiseln gefordert

    Die G7-Staaten wirtschaftsstarker Demokratien haben "die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Geiseln" aus dem Gazastreifen gefordert. Zudem unterstütze die Gruppe eine Verlängerung der Kampfpause, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung, die das US-Außenministerium am späten Dienstagabend veröffentlichte. Darüber hinaus betonten die G7 das Recht Israels, sich in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht zum Schutz vor einer Wiederholung der Ereignisse vom 7. Oktober zu verteidigen.

    Während der seit Freitag geltenden Kampfpause kamen 81 Menschen aus der Gewalt der Hamas im Austausch für 180 in Israel inhaftierte Palästinenser frei. Die von den USA, Ägypten und Katar vermittelte Vereinbarung sei auch wichtig, um die Menschen im Gazastreifen weiter mit humanitärer Hilfe zu versorgen, hieß es in der Erklärung der Gruppe um Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Grossbritannien und den USA weiter. Die G7 zeigten sich der Erklärung zufolge weiter überzeugt von einer Zweistaatenlösung, die es "Israelis und Palästinensern ermöglicht, unter einem gerechten, langanhaltenden und sicheren Frieden zu leben".

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      Montage: Helmut Graf, Sabine Hertel
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