Nahost-Konflikt
Israel "eliminiert" nächsten Hisbollah-Kommandeur
Bei einem Angriff der israelischen Luftwaffe in der libanesischen Hauptstadt Beirut soll ein hochrangiger Hisbollah-Kommandeur getötet worden sein.
Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben bei einem Angriff in der libanesischen Hauptstadt Beirut erneut einen hochrangigen Hisbollah-Kommandeur getötet.
Bei einer gezielten Attacke sei am Montag der Chef des Hauptquartiers der islamistischen Miliz, Suhail Hussein Husseini, eliminiert worden, teilte die Armee am Dienstagmorgen mit. Er sei auch Mitglied des Dschihad-Rats der Hisbollah gewesen, dem obersten militärischen Gremium der vom Iran gestützten schiitischen Extremistenorganisation.
Der Armee zufolge war Husseini auch verantwortlich für Waffenlieferungen aus dem Iran nach Libanon und die anschließende Verteilung.
Hisbollah-Angriffe nahe Tel Aviv
Die Hisbollah hat zuvor eigenen Angaben zufolge einen Stützpunkt des israelischen Militärgeheimdienstes in der Nähe von Tel Aviv angegriffen. Die vom Iran unterstützte Miliz erklärte, sie habe "eine Raketensalve auf den Stützpunkt Glilot" in einem Vorort der Mittelmeermetropole abgefeuert.
Dieser Stützpunkt des militärischen Geheimdienstes soll israelischen Medien zufolge auch das Hauptquartier des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad beherbergen.
Die pro-iranische Miliz hatte bereits im August und Oktober erklärt, den Stützpunkt beschossen zu haben. Im Zentrum Israels wurde erneut Luftalarm ausgelöst.