Falsche Behauptungen
Irre Klage gegen Reality-Star Kim Kardashian
Eine Stiftung verklagt jetzt Kim Kardashian, weil sie behauptet hat Möbel von Donald Judd zu besitzen, obwohl es sich um eine andere Marke handelte.
Die Judd Foundation, eine gemeinnützige Organisation zur Ehrung des verstorbenen Künstlers Donald Judd, erhebt jetzt schwere Vorwürfe gegen Kim Kardashian (43). Demnach soll der Reality-Star in einem Video behauptet haben, Möbel von Judd zu besitzen - obwohl dem nicht so war.
Irreführung
Laut Unterlagen, die der "Daily Mail" vorliegen, behauptet die Stiftung, Kardashian habe einen Tisch im Wert von 90.000 US-Dollar und Stühle im Wert von jeweils 9.000 US-Dollar als Originale von Judd in einem Video-Rundgang durch ihr SKKN-Büro im Jahr 2022 angepriesen. Die Möbel sollen aber eigentlich von einem Unternehmen namens "Clements Design" hergestellt worden sein.
In dem Video, das 3,7 Millionen Aufrufe erhielt, sagte Kim: "Wenn ihr Möbelleute seid, denn ich bin in letzter Zeit wirklich in Möbel verliebt. Diese Donald-Judd-Tische sind wirklich erstaunlich." Das Video wurde nach Einreichung der Klage am Mittwoch entfernt. Die Stiftung behauptet, die Gegenstände seien "Nachbildungen", und sagt, dass Kardashians Behauptung, es handle sich um Originale, die Öffentlichkeit irregeführt habe.
"Verbraucher, die das Video gesehen oder die Medienberichterstattung gelesen haben, wurden in die Irre geführt und glaubten, dass die Tische und Stühle von Frau Kardashian authentische Donald Judd-Stücke seien", so die Klage. Die Stiftung gibt an, dass sie die Angelegenheit ohne gerichtliche Auseinandersetzung beilegen wollte, doch auf "Verzögerungen und Ausflüchte von Frau Kardashian und Clements Design" gestoßen war.
Entschädigung gefordert
Zudem wird behauptet, dass aufgrund der Publicity, die das Video von Kardashian erhielt, der Ruf und das Erbe von Judd beschädigt wurden. Die Stiftung fordert deshalb, dass Kardashian nicht nur das Video entfernt, sondern auch ihre Behauptungen, dass die Möbel Originalwerke seien, zurückzieht und eine Entschädigung in unbekannter Höhe.
Ein Sprecher von "Clements Design" sagte gegenüber "Daily Mail": "Dieses Problem wurde vor über einem Jahr an uns herangetragen. Es wurden Bemühungen unternommen, dieses Problem damals einvernehmlich zu lösen, und die Judd Foundation war nicht bereit, sich zu angemessenen Bedingungen zu einigen. Diese Behauptungen sind absolut unbegründet."