"Nicht klügste Entscheidung"
Insider-Handel mit Aktien – Ajax feuert Boss
Der holländische Rekordmeister Ajax Amsterdam hat seinen Geschäftsführer und Vorstandsboss Alex Kroes suspendiert.
Kroes wurde von Ajax vor die Tür gesetzt. In der Begründung warf der Klub dem 50-Jährigen Insiderhandel mit Ajax-Aktien vor. Kroes habe eine Woche vor seinem Amtsantritt 17.000 Ajax-Aktien gekauft.
"Der Aufsichtsrat hat externe Rechtsberatung eingeholt. Es deutet darauf hin, dass er wahrscheinlich Insiderhandel betrieben hat. Insiderhandel ist eine Straftat", teilte Ajax mit. Kroes wies die Vorwürfe zurück.
Es sei vielleicht "nicht die klügste Entscheidung" gewesen, schrieb er bei LinkedIn. Aber er habe beabsichtigt, "ein positives Signal zu senden, um Vertrauen in den Verein auszustrahlen".
Seine Entlassung wolle er nicht einfach akzeptieren, sondern eine Einschätzung der zuständigen Aufsichtsbehörde, der niederländischen Behörde für Finanzmärkte, einholen.