75.000 Wiener krank

Infektionswelle! Jetzt Notbetrieb in Wiens Kindergärten

Eine heftige Infektionswelle verschärft die Personalnot. In manchen Kigas trat sogar der – eigentlich für Pandemien gedachte – Notfallplan in Kraft.

Wien Heute
Infektionswelle! Jetzt Notbetrieb in Wiens Kindergärten
Die Infektionswelle macht auch vor den Kindergartenpädagogen und -Betreuern nicht Halt.
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Aktuell fehlen allein in den Kindergärten der Stadt Wien rund 740 Pädagogen. Das entspricht der Personalzahl, die für die Betreuung von 200 Gruppen benötigt wird. Aktuell sorgt eine Welle an Infektionskrankheiten wie Grippe, grippalen Infekten und auch verstärkt wieder Corona weiter für eine Verschärfung der Personalnot.

Österreichweit 290.000 Krankenstände

290.000 Österreicher sind laut neuesten ÖGK-Zahlen derzeit im Krankenstand. Alleine in Wien sind rund 75.000 Menschen von der Infektionswelle betroffen: "Wir erleben derzeit eine steigende Anzahl an Krankenständen", erklärt Andreas Krauter, Chefarzt der Österreichischen Gesundheitskasse.

Wegen Personalknappheit wurde im Bildungscampus Attemsgasse in Wien-Donaustadt der fünfstufige Notfallplan der MA 10 in Kraft gesetzt, meldet "Wien heute". Als erste Maßnahme müssen demzufolge jene Kinder zu Hause bleiben, deren Eltern nicht berufstätig sind, so die Information des Kindergartens an die Erziehungsberechtigten.

MA 10 beruhigt: Für Betreuung ist gesorgt

Gegenüber "Wien heute" bestätigt Karin Broukal, Leiterin der für Kindergärten zuständigen MA 10, dass es Kindergärten gibt, bei denen diese Notmaßnahme notwendig ist. Wie viele Bildungsstätten betroffen sind, sei nicht bekannt. Fix sei aber, dass niemand gezwungen werde, sein Kind zu Hause zu lassen. Für Betreuung sei gesorgt. Die Notfallmaßnahme diene dem Zweck, Gruppenschließungen zu vermeiden.

Personalnot auch an Wiens Schulen

Auch an Wiens Schulen stellt die aktuelle Herbstwelle mit Grippe, grippalen Infekten und auch Corona eine echte Herausforderung dar. Die ohnehin angespannte Personalsituation wird durch zahlreiche Krankenstände bei den Lehrern weiter verschärft.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Eine heftige Infektionswelle verschärft die Personalnot in Wiens Kindergärten und Schulen, wodurch in manchen Einrichtungen Notfallpläne aktiviert wurden
    • Besonders betroffen ist der Bildungscampus Attemsgasse, wo Kinder von nicht berufstätigen Eltern zu Hause bleiben müssen, um Gruppenschließungen zu vermeiden, während die MA 10 versichert, dass die Betreuung weiterhin gewährleistet ist
    red
    Akt.