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Jurorin Ina Regen rutscht "Fuck" live im ORF raus
Die erste "Starmania"-Folge ist über die Bühne gegangen. Und zwar recht stolperfrei. Nur eine kleine Verwirrung gab es dann doch.
Und schon ist die Hälfte wieder weg. Aus 16 wurden kurzerhand acht. Schon kurz vor den ersten Tönen drückte man vor allem auf die "Nostalgie-Drüse". Als Moderatorin Arabella Kiesbauer zu ihren kultigen Entscheidungs-Röhrderln schritt, versetzte es Zuseher, welche die ersten Staffeln miterlebt haben, gleich um knapp 20 Jahre zurück.
Danach ging es ohne viel Schnickschnack gleich zu den Kandidaten. Es wurde recht schnell klar: Man will auf die Stimmen setzen. Kurze Einspieler. Wenig Rederei. Dafür wurde viel gesungen. Und die Töne saßen zum größten Teil auch. Wurde also höchste Zeit, dass die Talente in Österreich endlich wieder eine Bühne bekommen.
"Das jetzt auch noch"
Gleichzeitig wurde das zum Problem für die Jury. Denn Ina Regen, Tim Bendzko und Fiva waren dafür verantwortlich, wer weiter kommt und wer wieder nach Hause muss. Über ein Tablet entschieden sie direkt nach der Performance, ob der Starmaniac ins Halbfinale soll oder nicht. Wobei: Die Juroren sparten keineswegs mit Kritik. Denn für den Großteil der Kandidaten leuchtete die Bühne nämlich grün auf. Man verstand zwar nicht genau wieso das passierte, aber dazu kommen wir noch. Jedenfalls hagelte es trotzdem eher negative Kommentare: Zu wenig Gefühle, zu viele Gefühle, zu laut, zu leise. Allen voran Sängerin Ina Regen übernahm die Rolle der "Bösen". Das fiel ihr dann sogar selbst auf.
Bei Kandidaten Uwe leuchtete die Bühne nämlich rot. Bedeutet: Der Kandidat ist sofort raus. Möglicherweise übernahm er sich ein wenig, da er sich eben einen Titel von Tim Bendzko aussuchte, der ja in der Jury saß. Er wies die Schuld jedoch von sich: "An mir kann es nicht gelegen haben". Der deutsche Sänger meinte damit, er habe Uwe im Halbfinale gesehen. Anders Ina Regen. Sie bemerkte dabei, dass sie immer anfange, die schlechten Nachrichten zu überbringen: "Ich erkenne ein Muster". Und dann rutschte es ihr raus: "Fuck". Das war ihr sichtlich unangenehm, weshalb sie sich sofort entschuldigte: "Das jetzt auch noch".
Am Ende kam es noch zu einem Rechenproblem. Denn die Juroren ließen zu viele Kandidaten weiter. Da kam Moderatorin Arabella Kiesbauer gar nicht nach: "Wie viele sind jetzt zu viel? Fünf oder sechs?" Ihr wurde dann die richtige Zahl ins Ohr geflüstert, woraufhin sie meinte: "Man merkt, es ist eine Live-Show".