In voller Montur – Feuerwehrler erklimmen den DC Tower

Mehrere Stockwerke zu Fuß zurückzulegen, ist für die engagierten Feuerwehrleute in Wien keine Seltenheit. Entsprechend vorbereitet gingen also acht Mitglieder der Berufsfeuerwehr Wien beim DC Tower Run an den Start.

Sie legten 1.572 Stufen auf 58 Stockwerken zurück – und das sogar mit vollständiger Schutzbekleidung, Atemschutz und Chemikalienschutzanzug. Der schnellste Feuerwehrler legte die 58 Stockwerke von Österreichs höchstem Bürogebäude in stolzen 13:01,8 Minuten zurück.

1.572 Stufen in sieben Minuten

Insgesamt nahmen mehr als 650 begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die weltweite Elite der Towerrunning World Association (TWA) beim Treppenlauf teil. Die schnellsten Amateurathletinnen und Athleten benötigten für die 1.572 Stufen gerade einmal sieben Minuten.

Unter den Läuferinnen und Läufern waren auch Miss Austria 2003 Tanja Duhovich, Einsatzteams der Landespolizeidirektion Wien, der Spezialeinheit WEGA sowie des BMJ und des Straf- und Maßnahmenvollzugs.

Ryoji Watanabe (JPN) und Valentina Belotti (ITA) siegreich

Auch der Lauf der weltweiten Treppenlauf-Elite im Rahmen des offiziellen Wettbewerbs der TW lockte zahlreiche Stars der Szene nach Wien. Bis auf den aktuell Drittplatzierten bei den Herren, Mark Bourne (AUS), waren alle Medaillengewinner der kürzlich stattgefundenen Tower Running Weltmeisterschaft in Taipeh im DC Tower am Start.

Bei den Herren setzte sich Ryoji Watanabe (JPN) in einer Zeit von 05:47,2 gegen Wai Ching Soh (MAS, 05:58,0) und den Drittplatzierten Fabio Ruga (ITA, 05:59,6) durch. Bei den Damen blieb Valentina Belotti (ITA) mit einer Zeit von 07:15,1 erfolgreich und verwies Annemarie Wilhem (AUT, 07:35,5) und Klaudia Krajewska (POL, 07:35,7) auf die Plätze zwei und drei.

"Wir haben mit der Durchführung dieses Sportevents absolutes Neuland betreten und wurden dafür belohnt. Das zeigt bereits jetzt das überwältigend positive Feedback der teilnehmenden Läuferinnen und Läufer. Ein Format, das durchaus Lust auf mehr macht und der sportlichen Tower-Community eine gelungene Abwechslung zum beruflichen Alltag an ihrem Arbeitsplatz bot", zieht Towermanager David Friedl nach dem Lauf am Samstag Bilanz.