Wahlkarten-Boom
In Salzburg sind Wahlkarten so begehrt wie noch nie
Salzburgs Gemeinden haben heuer rund 86.150 Wahlkarten ausgestellt – das sind fast 20.000 mehr als bei der letzten Nationalratswahl.
In Salzburg wurden für die Nationalratswahl am Sonntag rund 86.150 Wahlkarten ausgestellt, das sind so viele wie noch nie.
Der bisherige Rekord an ausgegebenen Wahlkarten in Salzburg lag bei 66.429. "So viele wurden bei der Nationalratswahl 2019 in Salzburg ausgestellt. Jetzt wurde diese Marke deutlich übertroffen. Rund 30 Prozent mehr Wahlkarten wurden für die Wahl am Sonntag ausgestellt", informiert Landeswahlleiterin Elisabeth Sikora.
Die gerundete Zahl der ausgestellten Wahlkarten nach Bezirken im Überblick:
- Bundesland Salzburg: 86.150
- Flachgau: 24.450
- Stadt Salzburg: 21.500
- Pinzgau: 13.950
- Pongau: 12.650
- Tennengau: 8.750
- Lungau: 4.850
Wahlkartenboom in kleinen Gemeinden
In allen Bezirken wurden mehr Wahlkarten als noch bei der Nationalratswahl 2019 beantragt.
"Im Lungau ist es beispielsweise eine Steigerung um mehr als 56 Prozent. Im Pinzgau, Pongau und im Tennengau ist es ein Plus zwischen 41 und 44 Prozent. Eines fällt besonders auf: In kleineren Gemeinden wie Krispl, Göriach oder auch Zederhaus wurden doppelt so viele – also um 100 Prozent mehr – Wahlkarten wie noch vor fünf Jahren ausgestellt. In der Stadt Salzburg hingegen waren es nur rund fünf Prozent mehr als noch 2019", erklärt Ulrike Höpflinger von der Landesstatistik.
Eine ausgefüllte Wahlkarte kann zu den Öffnungszeiten in jedem beliebigen Wahllokal abgegeben werden. Grundsätzlich ist auch das Abstimmen mit Wahlkarte in einem Wahllokal am Sonntag möglich.
Hier findest du einen Überblick über die Wahllokale in den Salzburger Bezirken, genaue Adressen und Öffnungszeiten gibt es unter www.salzburg.gv.at/nrw24.
Auf den Punkt gebracht
- In Salzburg wurden für die Nationalratswahl am Sonntag rund 86.150 Wahlkarten ausgestellt, was einen neuen Rekord darstellt und fast 20.000 mehr als bei der letzten Wahl sind
- Besonders in kleineren Gemeinden wie Krispl, Göriach und Zederhaus stieg die Anzahl der Wahlkarten um 100 Prozent, während in der Stadt Salzburg nur ein Anstieg von rund fünf Prozent verzeichnet wurde