Wie "Heute" berichtete, hatte sich ein vorerst unbekannter Motorradfahrer am Mittwoch einer Verkehrskontrolle in Graz entzogen. Statt anzuhalten, gab der Biker Gas, gefährdete mit seiner Fahrweise mehrere Fußgänger und verursachte mindestens zwei Unfälle.
Die Polizei nahm umgehend die Verfolgung auf und versuchte den Motorradfahrer anzuhalten. Doch der Biker entkam – zumindest vorerst. Denn wie die Polizei am Freitag mitteilt, konnten die Beamten den 25-jährigen Raser erfolgreich ausforschen und zur Rede stellen.
Von der Polizei konfrontiert, zeigte sich der Fahrzeuglenker voll geständig und gab an, dass er Panik bekam, als er die Polizisten im Zivilfahrzeug erblickte, da er zum Zeitpunkt der Fahrt unter Drogen stand und er zudem keinen Führerschein besitzt.
Hinzu kommt, dass es sich bei dem Motorrad nicht um sein eigenes Fahrzeug handelt, sondern auf einen Bekannten zugelassen ist, der die Anmeldung des Bikes ebenfalls nur durch die Vollendung von strafrechtlichen Tatbeständen bei der Behörde bewirkte.
So wird nicht nur gegen den Lenker des Fahrzeugs Anzeige erhoben, sondern auch gegen den 20-jährigen Anmelder des Fahrzeugs wegen Urkundenunterdrückung und Gebrauch fremder Ausweise ermittelt.
All jene Personen, die Zeuge oder Opfer durch den Motorradlenker wurden, sollen sich bitte bei der Polizeiinspektion Graz-Paulustor FGP unter der Telefonnummer 059 133 65 97 200 melden.