Wohnen

In diesen Bezirken steigen Wohnungspreise am stärksten

In so gut wie allen Bezirken steigen die Preise für Wohnungen. In manchen Bezirken Wiens ist diese Entwicklung besonders drastisch.

Leo Stempfl
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Der Kündigungsschutz soll für alle Mietrückstände gelten, die bis Juni 2021 entstehen.
Der Kündigungsschutz soll für alle Mietrückstände gelten, die bis Juni 2021 entstehen.
picturedesk.com

Rund 230.000 Anzeigen hat sich "willhaben" angeschaut und auf die Immobilienpreise hin analysiert. Zum Jahr 2020 konnte darin ein Anstieg der Quadratmeterpreise in 87 Prozent aller österreichischen Bezirke verzeichnet werden.

Interessanterweise gab es den stärksten Anstieg im Bezirk Völkermarkt (Kärnten): 33,2 Prozent sind hier die Wohnungen teurer als noch vor einem Jahr. Ähnlich sieht es auch in St. Pölten mit einem Anstieg von 28,4 Prozent aus. Auch in Neusiedl am See sind die Quadratmeterpreise 27,7 Prozent höher.

"In vielen Bezirken wird im Moment sehr intensiv gebaut. Besonders starke Schwankungen sind daher oftmals auch auf die individuelle Marktwirkung einer großen Zahl völlig neuer Wohneinheiten bzw. Wohnbauprojekte zurückzuführen", erklärt Judith Kössner, Head of Immobilien bei "willhaben".

Die Lage in Wien

In Wien gab es erneut fast überall einen Anstieg der Preise. Besonders hervorzuheben ist dabei Liesing mit einem Plus von 14,4 Prozent, gefolgt von Margareten mit +13,5 Prozent und Mariahilf mit +9,6 Prozent.

Grundsätzlich am teuersten ist selbstverständlich die Innere Stadt mit einem durchschnittlichen Preis von 12.855 Euro pro Quadratmeter. Auch hier stiegen die Preise um weitere 8,1 Prozent an. Auf den nachfolgenden Rängen liegen die Josefstadt mit 7.243 Euro und Wieden mit 6.710 Euro.

Am günstigsten sind Wohnungen in Simmering, Favoriten und Rudolfsheim, doch auch in ersterem gab es einen Anstieg von 7,4 Prozent.

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