Wissenschafter sicher

In diesem Jahr leben zehn Mrd. Menschen auf der Welt

Die Weltbevölkerung wächst schneller als angenommen. Jetzt haben Wissenschaftler berechnet, wann die Zehn-Milliarden-Marke gebrochen wird.

Newsdesk Heute
In diesem Jahr leben zehn Mrd. Menschen auf der Welt
A crowd of people on a bright winter day on an urban high street in Europe, anonymous faces
Getty Images/iStockphoto

Österreichische Wissenschafter haben die weltweite Bevölkerungsentwicklung berechnet. Ihr neues Arbeitspapier sagt voraus, wann die Menschheit die Zehn-Milliarden-Marke durchbricht.  Berücksichtigt werden dabei auch Effekte wie die Covid-19-Pandemie oder der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Schon zum dritten Mal haben Forschende vom Internationalen Instituts für Angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg und dem Wiener Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital (WIC) ihre Prognose erarbeitet. Die aktuelle Überarbeitung ist allerdings positiver als die der Jahre 2013 und 2018. 

2065 erstmals zehn Milliarden Menschen

Laut dem wahrscheinlichsten Szenario könnten zwischen 2065 und 2070 erstmals mehr als zehn Milliarden Menschen auf der Welt leben. Von derzeit rund acht Milliarden Menschen soll die Bevölkerung soll laut den Berechnungen langsamer als bisher steigen.

So könnte sich die Zahl der Weltbewohner entwickeln
So könnte sich die Zahl der Weltbewohner entwickeln
"Heute"-Montage; APA-Grafik, Getty Images

Zwischen 2080 und 2085 könnte die Erdbevölkerung ihren Höhepunkt erreichen. Dann sollen rund 10,13 Milliarden Menschen die Welt bevölkern. Dann gehen die Prognosen zurück. Bis zum Ende des Jahrhunderts wird mit einer Abnahme auf rund 9,88 Mrd. Menschen gerechnet.

Die Bevölkerung der einzelnen Kontinente:

Gegen Ende des Jahrhunderts hätte Asien knapp 4,5 Mrd. Einwohner, Afrika über 3,5 Milliarden. Europa läge bei 671 Millionen, Latein- und Nordamerika bei 669 bzw. 450 Mio. und Ozeanien bei 62 Millionen.

Die Corona-Pandemie verursacht laut aktueller Erhebung in der Langzeitbetrachtung nur eine kleine Delle. Ein Grund dafür, dass die aktuellen Berechnungen deutlich positiver ausfallen, ist ein stärker als erwarteter Rückgang der Kindersterblichkeit.

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