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In diesem gefluteten Ort fließt das Wasser kaum ab

Ein Großteil der Bevölkerung in Kleinschönbichl ist in den Häusern eingeschlossen. Sie werden von der Feuerwehr versorgt.

Christian Tomsits
In diesem gefluteten Ort fließt das Wasser kaum ab
Feuerwehrkommandant Martin Kaufmann zeigt den "versunkenen" Ort.
Christian Tomsits

Nach und nach werden die Schäden nach der großen Flut erst sichtbar. In den meisten betroffenen Regionen fließt das Wasser ab, die Bewohner kehren in ihre zum Teil schlimm verwüsteten Häuser zurück.

In Kleinschönbichl (Bezirk Tulln) ist die Lage besonders schlimm. Hier kam die erste Welle der Flut am Sonntag, am Montag die nächste. Seitdem ist alles überflutet.

Zivilschutzalarm wurde am Montag gegeben. Das Wasser fließt hier kaum ab. Die Straßen, die Gärten und die Häuser stehen im tiefen Wasser.

Das "Heute"-Reporterteam war am Dienstag vor Ort. Die Feuerwehr zeigte uns das wahre Ausmaß der Katastrophe. Hautnah. Wir fuhren mit dem Traktor durch die teilweise knietiefen Fluten.

Zu sehen sind Gärten, in denen das Kindertrampolin kaum über die Wasseroberfläche ragt. Zäune, die zur Hälfte im Wasser versinken. Ab und zu schaut ein Bewohner aus dem Fenster.

Feuerwehrkommandant Martin Kaufmann, der uns den Ort zeigt, erzählt: "Die meisten Bewohner haben entschieden – nachdem alles hier eine ebene Fläche ist und das Wasser maximal einen Meter erreichen kann –, dass sie hierbleiben."

Die Versorgung: Die Trinkwasserversorgung ist intakt. Das Essen wird in der Gemeindeküche zubereitet und von der Feuerwehr ausgeteilt.

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Es gibt keine Ausnahme hier, alle Häuser sind betroffen – zumindest die Keller stehen unter Wasser. Es wird noch eine "Zeit dauern, bis das Wasser versickert", sagt Kaufmann. Auch die starken Pumpen werden wohl bald hier in Betrieb gehen.

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    Mareiner

    Auf den Punkt gebracht

    • In Kleinschönbichl, Bezirk Tulln, ist die Lage nach der Flutkatastrophe besonders schlimm, da das Hochwasser kaum abfließt und viele Bewohner in ihren Häusern eingeschlossen sind
    • Die Feuerwehr versorgt die Bevölkerung mit Essen und Trinkwasser, während die Schäden nach und nach sichtbar werden und es noch eine Weile dauern wird, bis das Wasser vollständig versickert
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