Touristen-Hotspots gefährdet

In diesem europäischen Land droht ein Mega-Tsunami

Tödliche Tsunamis kennen wir aus Südostasien, nun droht durch einen bevorstehenden Felssturz in einem norwegischen Fjord eine katastrophale Flutwelle.

Bernd Watzka
In diesem europäischen Land droht ein Mega-Tsunami
Von Monsterwellen bedroht: Die malerische Urlauber-Idylle Geiranger am Ende des gleichnamigen Fjords.
Getty Images/iStockphoto

Geologen sind sich sicher: Ein gigantischer Berghang in einem Fjord beim westnorwegischen Städtchen Stranda wird sich ablösen und ins Wasser fallen. Unklar ist, wann genau, es könnte noch Jahre dauern. Wenn es aber soweit ist – dies steht bereits heute fest –, werden die Auswirkungen massiv sein.

54 Millionen Kubikmeter Gestein, die sich bereits jetzt langsam vom Berg lösen, werden – sobald sie ins Wasser fallen – innerhalb von Minuten gigantische Wellen auslösen. Innerhalb kürzester Zeit würden sich bis zu 80 Meter hohe Tsunamis bilden, fürchten die Experten.

Touristische Naturwunder von Auslöschung bedroht

Naturwunder in Gefahr: Mehrere Dörfer, sowie zwei Städte, die direkt am Ende des Fjords liegen, wären den Tsunami-Flutwellen hilflos ausgesetzt. Unter den gefährdeten Orten: der weltbekannte Touristenort Geiranger.

Dass in Norwegens Fjorden ganze Gebirgsstücke ins Meer stürzen und gewaltige Wellen auslösen, wird nicht zum ersten Mal passieren. Ähnliche Katastrophen haben sich in Norwegen in der Vergangenheit immer wieder ereignet, zuletzt vor 90 Jahren im Tafjorden. 40 Menschen starben damals.

Fjord gehört zum Weltnaturerbe der Unesco

Der Geirangerfjord ist der bekannteste Fjord Norwegens und gehört seit 2005 zum Unesco-Weltnaturerbe. Das auch bei österreichischen Touristen beliebte und gern besuchte Naturwunder liegt 280 Kilometer nordwestlich von Oslo.

Der Geiranger ist eine Fortsetzung des Sunnylvsfjords, der wiederum ein Seitenarm des Storfjords ist. Am Ende des Geirangerfjords, 100 Kilometer von der Küstenlinie entfernt, liegt die weltberühmte Touristen-Destination Geiranger.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • In Norwegen droht ein Mega-Tsunami durch einen bevorstehenden Felssturz in einem Fjord nahe des Ortes Stranda
    • Geologen warnen vor einer katastrophalen Flutwelle, die mehrere Dörfer wie den weltbekannten Touristenort Geiranger gefährdet
    • Geiranger ist seit 2005 ein Unesco-Weltnaturerbe und liegt 280 Kilometer nordwestlich von Oslo
    bw
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