Stylische Neueröffnung

In der Wiener Soulmate Bar gibt es Negroni vom Fass

In der Siebensterngasse gibt es 90 Mixdrinks, Fass-Negroni und einen roten Knopf an der Bar – für alle Fälle. "Let's play" heißt das Credo der Bar.

Wien Heute
In der Wiener Soulmate Bar gibt es Negroni vom Fass
Der rote Knopf: Wer drauf drückt, bekommt was auf die Ohren: "Shots, Shots" ruft es dann aus den Lautsprechern und eine Lokalrunde wird fällig. Hier Barchef Dominik Oswald und Mitbetreiber Ismet Parmaksiz. (v.li.)
Sabine Hertel

Drei Etagen, 250 Quadratmeter, viel Platz - "Wir haben hier Potential gesehen". Ismet Parmaksiz (33) ist gelernter Restaurantfachmann, der Barchef Dominik Oswald (30) ist Gewinner des Diageo World Class Austria des Jahres 2022, verzauberte die Gäste bisher in der Hammond Bar und Geschäftspartnerin Bozica Saraf (38) ist Gastroprofi und eine Schwester im Geiste, sie kümmert sich um Management, Küche und Konzept.

Die drei sind sehr zufrieden, wie es angelaufen ist. Erst Anfang Dezember haben sie mit ihren fünf Mitarbeitern eröffnet. "Es hat sich schnell herum gesprochen." Das Publikum sei international, um die 30 Jahre jung. Am Wochenende wird die Musik taktvoller, die Lautstärke aufgedreht: Man vergesse dann im Soulmate, wo man ist. Das Soulmate sei ein Tor raus aus dem Alltag, so Ismet im Gespräch mit "Heute".

"Preislich bewegen wir uns im mittleren Bereich, bei der Qualität im hohen Bereich"

Das Konzept und Design hat Ismet selbst entworfen und von einem Architekten umsetzen lassen. Die Gestaltung soll Eleganz, Raffinesse, Exklusivität, Hochwertigkeit und Luxus ausstrahlen, erklärt der Jungunternehmer. Die Beleuchtung, die aufwendig gestalteten bunten Auslagen aus einem Flaschenmosaik, der Einsatz glänzender Oberflächen, die Platzierung der Spiegel und Pflanzen – der Gastraum wirkt attraktiv und einladend.

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    Barchef Dominik Oswald (30) ist Gewinner des Diageo World Class Austria des Jahres 2022
    Barchef Dominik Oswald (30) ist Gewinner des Diageo World Class Austria des Jahres 2022
    Sabine Hertel

    Ismets persönlicher Lieblingsdrink im Soulmate ist der Silky Way mit Mozart (Coffee Destillate, Cacao, Lactic Vanilla, Lactic Blood Orange und Roasted Coconut Water um 16 Euro). Der Bestseller aber ist der Clearly Sour - auf einer Ginbasis mit Basilikum, Birne und Melonenlikör und einem Mozarellaschaum um 16 Euro. "Preislich bewegen wir uns im mittleren Bereich, bei der Qualität im hohen Bereich". Alle sechs Monate wird die Signaturekarte geändert, auch die Küchenkarte wechselt. Wer sich zwischen den Drinks nicht entscheiden kann, dreht am Glücksrad und bekommt einen Tipp. Einen Fehlgriff kann man bei den Top-Kreationen von Dominik Oswald eh nicht tun. Als kleine Barsnacks sind Crispy Olives (5,50 Euro), Brie-Chips mit Feigensenf (7,50 Euro) oder Nachos mit Salsa zu haben (5,50 Euro).

    Wiens Barkeeper-Szene hat dem Soulmate schon ihren Segen gegeben

    Der Name Soulmate sei ein Chiffre für einen Treffpunkt, für Austausch, für einen Ort, wo Gleichgesinnte über ihre Barleidenschaft ins Gespräch kommen, wo sich Menschen treffen, die elegante Lokale mögen, wo sich auch Betreiber anderer Bars wohlfühlen – "Die Barkeeper Szene war schon hier und hat sich begeistert gezeigt", freut sich Ismet.

    Kitchen Take Over - Junge Talente öffnen Bühne für neue Gastrostars

    Selbst noch sehr jung kümmert sich das kreative Kompetenzteam bereits um den Nachwuchs. Bei dem Kitchen-Take-Overs werden junge Köche eingeladen, unter etablierten Bedingungen für ein bestehendes Publikum zu kochen und sich einen Namen zu erarbeiten, um sich auf dieser Grundlage eines Tages selbst selbstständig zu machen. Eine große Chance für junge Talente, eine phantastische Gelegenheit für die Soulmate-Kundschaft, schon jetzt bei den Gastro-Stars von morgen zu kosten. Die große Küche betreut im Kitchen-Take-Over nun als erstes Julia Ulrich. Ihre vegane Küche kennen einige womöglich schon aus Salzburg, wo sie im "The Green Garden" erfolgreich aufkochte.

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      23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.
      Leserreporter
      red
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