Schwierige Personalsuche

Immer mehr Wirte verlangen den "Sonntags-Zuschlag"

Es wird für Gastronomen immer schwieriger, für die Wochenenden Personal zu finden. Mit einem neuen Zuschlag sollen Kellner und Köche gelockt werden.

Oberösterreich Heute
Immer mehr Wirte verlangen den "Sonntags-Zuschlag"
In diesem Restaurant in Braunau gilt am Wochenende eine Extra-Gebühr. Laut dem Besitzer hätten die Gäste absolut kein Problem damit.
iStock, privat

Eine Idee macht Schule: Weil viele Gastronomen für das Wochenende schwer oder gar kein Personal finden, müssen sie sich etwas einfallen lassen. So wie ein Wirt, der am Stadtplatz von Braunau ein Lokal betreibt.

Er lockt neue Mitarbeiter mit einem Sonntagszuschlag zum Gehalt von 50 Prozent. Damit das auch finanzierbar ist, verlangt der innovative Wirt jetzt am Sonntag etwas mehr fürs Essen. Ein Schnitzel kostet so nun knapp über 17 Euro statt 15,50 Euro unter der Woche.

Durch Zufall entdeckte ein Oberösterreicher diese Preisgestaltung vor wenigen Wochen in der Karte. "Ich war ehrlich gesagt überrascht, was es alles so gibt. So etwas habe ich tatsächlich noch nicht gesehen. Finde einen Aufpreis allerdings etwas übertrieben. Muss das wirklich sein?", fragte sich der "Heute"-Leser damals.

"Unsere Mitarbeiter aus sieben Nationen sind gerne für Sie da. Ihnen verdanken wir auch, dass wir sieben Tage die Woche unseren Betrieb öffnen können. Als Anerkennung für Ihre unermüdliche Leistung bezahlen wir für Sonntagsarbeit freiwillig mit Zuschlag. Der von Ihnen bezahlte Sonn- und Feiertagszuschlag wird für die Bezahlung dieser Prämie verwendet", heißt es vom Lokal dazu. "Den Zuschlag gibt es bereits seit drei Jahren! Niemand hat damit ein Problem. Unsere Gäste unterstützen das sogar!", versicherte der Inhaber im Mai gegenüber "Heute".

"Gäste schätzen das"

Ein Pionier beim Thema Feiertagszuschlag ist auch Robert Pammer in Hirschbach im Mühlkreis, wie der ORF berichtet. 15 Prozent mehr zahlen die Gäste hier. Das Feedback sei positiv. "Sie schätzen das, wenn die Mitarbeiter dann mehr Geld kriegen. In anderen Sparten ist es auch Gang und Gebe".

Auch Wirtesprecher Thomas Mayr-Stockinger bestätigt den Trend zum Feiertagszuschlag fürs Personal. "Es war am Anfang ein bisschen eine Skepsis da, kriegen die Mitarbeiter wirklich die 50 Prozent, aber ja, ich kann es versichern, hoch und heilig, die Mitarbeiter kriegen an diesem Tag 50 Prozent mehr, somit sind die Leute, die fleißig sind, auch belohnt", wird er im ORF zitiert.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
    Akt.