Dringender Appell von Expertin

Immer mehr Corona-Kranke – das solltest du nicht tun

Das Virus lässt nicht locker: Die Zahl der Krankenstände wegen Corona steigt und steigt. Eine Expertin erklärt jetzt, was man keinesfalls tun sollte.

Oberösterreich Heute
Immer mehr Corona-Kranke – das solltest du nicht tun
Die Zahl der Krankenstände wegen Infektionen steigt in Österreich stark an. (Symbolbild)
Getty Images

Auch wenn Covid immer wieder verharmlost wird: Die Erkrankung kann böse enden. Die Anzahl der infizierten Intensiv-Patienten hat sich in Oberösterreich zuletzt verdreifacht.

Das Virus ist weiter auf dem Vormarsch: Die Krankenstandsmeldungen haben sich bundesweit zuletzt von 6.523 auf 8.505 erhöht. Besonders viele Betroffene gab es mit 2.829 in Wien, gefolgt von Niederösterreich (1.361) und Oberösterreich (1.316).

Ebenfalls gestiegen: die österreichweite Zahl der grippalen Infekte – von 41.773 auf 63.416. Die Influenza-Fälle haben von 255 auf 355 zugenommen.

Ida Aringer, stellvertretende Chefärztin der Gesundheitskasse, macht einmal mehr auf ein einfaches Gegenmittel aufmerksam: "Um Ansteckungen und Weiterverbreitung zu vermeiden, sind Masken ein sicherer Schutz."

Ida Aringer von der ÖGK empfiehlt Maske, Hygiene und Impfung.
Ida Aringer von der ÖGK empfiehlt Maske, Hygiene und Impfung.
ÖGK
Um Ansteckungen und Weiterverbreitung zu vermeiden, sind Masken ein sicherer Schutz.
Ida Aringer
Stv. Kassen-Chefärztin

Nicht ins Gesicht greifen

Was man außerdem soweit wie möglich vermeiden sollte: ins Gesicht greifen und so Erreger übertragen. Händewaschen ist daher ebenfalls besonders wichtig. "Gerade Menschen mit Risikofaktoren sollten das berücksichtigen", betont die Medizinerin.

Sie empfiehlt die Impfung gegen Corona und Influenza. Die Immunisierung gegen die echte Grippe ist für alle kostenfrei, auch die Rezeptgebühr entfällt. Möglichkeiten dazu gibt es bei teilnehmenden Ärzten, in Betrieben, in Alten- und Pflegeheimen sowie bei öffentlichen Impfstellen.

354.000 Impfdosen verschwunden

Eine beachtliche Anzahl an Impfdosen aus der vergangenen Saison ist verschwunden. Zudem könnte es heuer zu Engpässen kommen.

Nur zehn Tage nach Bestellstart ist der spezifische Influenza-Impfstoff für Risikogruppen nicht mehr zu bekommen, kritisiert Ärztekammer-Chef Johannes Steinhart. Das Gesundheitsministerium sei gefordert und müsse das "Desaster endlich in den Griff bekommen".

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Zahl der Corona-Krankenstände steigt weiterhin stark an, und Expertin Ida Aringer betont die Wichtigkeit von Masken und Hygiene, um Ansteckungen zu vermeiden
    • Sie empfiehlt zudem Impfungen gegen Corona und Influenza, warnt jedoch vor möglichen Engpässen bei den Impfstoffen
    red
    Akt.