Zwischenfälle in Freibädern
"Immer gefährlicher": FPÖ will Alarmanlagen im Freibad
Seine Obergrenze an Flüchtlingen sei "null", stellt FP-Mann Max Krauss im "Heute"-Talk klar. Er kritisiert, dass sich der Staat "verarschen" lasse.
Diese Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen: "Null" sei seine Obergrenze bei Flüchtlingen, stellt Maximilian Krauss, blauer Klubobmann im Wiener Rathaus im großen "Heute"-Interview (in voller Länge unten) klar.
Video: Der Talk mit Maximilian Krauss
Bei der Familienzusammenführung werde "viel gelogen", befürchtet Krauss: "Da gibt es Asylanten aus Syrien oder Afghanistan, die behaupten, sie hätten 17 Kinder irgendwo in Kabul oder Damaskus sitzen, die können dann alle nachkommen. Und jeder bringt noch fünf Cousins und Cousinen mit, die in Wahrheit gar keine echten Verwandten sind."
"Stopp der Familienzusammenführung"
Die Wiener Freiheitlichen plädieren nun für "einen Stopp der Familienzusammenführung". Krauss: "Der Staat darf sich nicht länger verarschen lassen, wir fordern sichere Grenzen, wir fordern Abschiebungen, wir fordern, dass hier dieser Kurs der offenen Grenzen, der Einladungspolitik, der Mindestsicherung, die an jeden in Wien ab Tag eins ausbezahlt wird, sofort eingestellt wird. Krauss wünscht sich "eine Politik der Abschiebungen" statt "finanzielle Lockangebote und Geldgeschenke".
Krauss geht auch auf aktuelle Statistiken ein, denen zufolge "über 50 Prozent der Schüler in einigen Bezirken muslimisch sind": "Wir haben die Situation, dass 300 Schüler pro Monat allein aus Syrien über die Familienzusammenführung in Wien eingeschult werden und eine ganze Schule nur mit Kindern aus Syrien in Wien pro Monat eröffnen muss."
Er fürchtet, dass Wien "seine christlich-jüdisch-abendländische Identität nicht nur langsam und schleichend verliert, sondern immer schneller". Krauss: "Das ist natürlich ein Riesenproblem."
"Schwimm-Unfälle verhindern"
Die FPÖ in Wien – 2020 auf sieben Prozent zusammengestutzt – spricht sich jetzt für flächendeckende Schwimmkurse in den Schulen aus. "Es ist einem vielleicht peinlich oder unangenehm zu sagen, dass man nicht schwimmen kann. Am Ende passieren schreckliche Unfälle. Das wollen wir verhindern." Anträge in diesem Bereich seien seit 2019 vom Bürgermeister nicht angenommen worden.
In vielen Bädern gehe es "immer gefährlicher zu", ortet er ein weiteres Problem. "Es gibt immer mehr Anzeigen, es gibt sexuelle Übergriffe." Krauss: "Wir wollen, dass es Alarmanlagen in Schwimmbädern gibt, wo man einen Knopf drücken kann, um sexuelle Belästigungen und Gewaltdelikte zu verhindern, damit man einen netten Tag im Schwimmbad verbringen kann – so wie es jeder aus der Vergangenheit kennt."
"Massiver Kriminalitätstreiber"
Bademeister würden ihm berichtet, dass sie "mit einer neuen Qualität der Brutalität" konfrontiert seien, "eine, die es so in Wien in der Vergangenheit nicht gegeben hat." Die "Asylwelle, die seit 2015 in Wien angekommen ist", ist für Krauss "ein Kriminalitätstreiber, der ganz massiv ist".
Angesprochen auf eine SPÖ-Bezirksvorsteherin, die sich bei der EURO nicht explizit für Österreich ausgesprochen hat, findet der FPÖ-Mandatar drastische Worte: "Ein österreichischer Politiker, der nicht zu Österreich hält, der sollte am besten sofort zurücktreten. Ich glaube, sowas gäbe es in keinem anderen Land der Welt."
Die österreichische Nationalmannschaft habe "viele tolle Fußballer mit Migrationshintergrund". Krauss: "Das heißt: Auch als weltoffener Politiker kann man sich in dieser Mannschaft problemlos wiederfinden."
"FPÖ nicht rechtsextrem"
Dass die Blauen mit ihren Meinungen rechtsextrem seien, stellt der Klubobmann in Abrede: "Nein, die FPÖ hat in vielen Dingen extrem oft recht, aber sie ist nicht rechtsextrem."