Wirtschaft
Im Sommer droht Aus für bis zu 114.000 Flüge
Doch kein Sommer wie damals: Wegen Personalnot streichen Airlines ihr Programm zusammen. Für Österreich gibt's allerdings (vorsichtige) Entwarnung.
Erst der Personalabbau wegen Covid, jetzt verkraften Flughäfen und Airlines den Ansturm nicht! Nach dem Pfingst-Chaos mit Zehntausenden quer durch Europa gestrandeten Passagieren streichen Fluglinien ihr Programm zusammen.
Lufthansa, die Töchter Swiss und Eurowings, TUI, Easyjet und Co – bis zu 114.000 Flüge könnten im Sommer ausfallen, fürchten Experten. Betroffen: bis zu 17 Millionen Passagiere.
Droht auch uns Balkonien statt Strandidylle? "Heute" hat nachgefragt:
AUA
Für Sommer wurden 150 zusätzliche Flugbegleiterinnen eingestellt. Es wird nach Plan geflogen, sagt die Airline. Vereinzelte Ausfälle sind wie immer möglich.
TUI
Der Reiseriese sieht für Österreich keinen Grund zur Sorge. Trotzdem der Rat: drei Stunden vor Abflug auf dem Airport sein.
Flughafen Wien
"Wir sind gerüstet", heißt es. Anders als im Ausland gab es nämlich wegen der Kurzarbeit keine Kündigungen, nur "natürliche Abgänge". Aktueller Mitarbeiterstand: 80 Prozent der Vor-Covid-Belegschaft.