Sport
Ikone Effenberg wechselt von der Bank in die Bank
Vor zweieinhalb Jahren saß der ehemalige deutsche Fußball-Star Stefan Effenberg zuletzt als Trainer auf der Bank. Jetzt wechselt er in eine Bank.
Champions-League-Sieger 2001, dreimal deutscher Meister, zweimal deutscher Pokalsieger und mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft erreichte der 35-fache Teamspieler 1992 das EM-Finale – Stefan Effenberg blickt auf eine tolle Karriere als Profifußballer zurück und hat auch dank zahlreicher Eskapaden (z.B. "Stinkefinger" bei der WM 1994) in unserem Nachbarland den Status als lebende Sport-Legende inne.
Als Trainer wollte es beim heute 50-Jährige aber nicht so recht klappen, der Zweitligist Paderborn trennte sich im März 2016 von ihm. Jetzt kehrt Effenberg auf die Bank zurück – aber nicht auf die Trainerbank, er wird künftig als "regulärer Mitarbeiter" für die VR Bank Bad Salzungen Schmalkalden arbeiten.
Alles nur ein plumper Marketing-Gag! Nein, sagt Effenberg!
"Es geht um Finanzierung und Zwischenfinanzierung von Transfers oder beispielsweise einem Stadionumbau", erklärte der deutsche Ex-Nationalspieler gegenüber "T-Online". "Mit meiner Erfahrung und meinen Kontakten im Sport will ich helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, wenn es darum geht, wo wir finanziell unterstützen."
"Effe" kann es kaum erwarten loszulegen: "Ich bin froh und stolz, dass ich da mitarbeiten kann. Es ist megaspannend, weil es eben nicht komplett weg ist vom Sport. Im Gegenteil."
(Heute Sport)