Tote bei Erdbeben

"Ich dachte, die Welt geht unter"

Das stärkste Erdbeben in Taiwan seit 25 Jahren hat die ostasiatische Inselrepublik am Mittwoch erschüttert.

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    Erste Fotos nach dem schweren Erdbeben in Taiwan.
    Erste Fotos nach dem schweren Erdbeben in Taiwan.
    - / AFP / picturedesk.com

    In der Ostküstenstadt Hualien wurden Gebäude durch die heftigen Erdstöße teils schwer beschädigt, wie lokale Medien berichteten. Auf Fotos war zu sehen, wie mehrere Häuser einsackten und in Schieflage gerieten.

    Das Erdbeben löste auch mehrere Erdrutsche in der Region aus, wie Bilder in den sozialen Medien zeigen. "Es ist extrem beängstigend", sagt ein Augenzeuge gegenüber lokalen Medien. Wegen der Erdbeben-Alarme habe sein Handy ständig geklingelt. "Ich dachte, die Welt geht gerade unter", so der Augenzeuge.

    Er sei gerade mit einem Bus unterwegs gewesen, als sich in der Nähe Felsmassen lösten. "Zuerst sahen wir nur viel Staub, erst später wurde klar, dass es sich um ein Erdbeben handelte."

    Mindestens vier Tote

    Mehrere ÖV-Linien mussten in den betroffenen Regionen nach dem Erdbeben eingestellt werden. Die Feuerwehrbehörden berichten inzwischen von mindestens vier Toten. Zudem sollen rund 100 Personen durch einstürzende Gebäude und herabfallende Teile verletzt worden sein.

    Zuletzt wurde Taiwan im September 1999 von einem Beben der Stärke 7,3 getroffen. Damals kamen mehr als 2400 Menschen ums Leben. Taiwan liegt in einer erdbebengefährdeten Zone auf der Grenze der eurasischen Platte und der philippinischen Meeresplatte.

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