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Hymne verweigert! Israeli singt trotzdem lautstark

In Abu Dhabi ist es zu einem handfesten Hymnen-Skandal gekommen. Der Veranstalter verweigerte dem Sieger aus Israel die Landeshymne.

Heute Redaktion
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Bei einem Judo-Wettkampf in Abu Dhabi ist es zu einem Hymnen-Eklat gekommen. Der Veranstalter weigerte sich die israelische Hymne für den Sieger der 66-Kilo Klasse Tal Flicker abzuspielen. Der Israeli protestierte auf seine eigene Weise und begann trotzdem zu singen.

Beim Judo-Grand-Slam in Abu Dhabi haben die Veranstalter jegliche Landessymbole Israels und auch die Hymnen verboten. Tal Flicker holte sich allerdings den Sieg in der 66-Kilo-Klasse, da musste improvisiert werden. Als Flagge wurde das Logo der Veranstaltung in die Höhe gezogen, aus den Boxen tönte die Hymne des Weltverbandes.

"Stolz auf Israel!"

Tal Flicker sang aber die "Hatikva" (die Hoffnung) lautstark: "Ich habe mich entschieden, die Nationalhymne auf dem Podium zu singen, weil Israel mein Land ist und ich stolz bin, Israeli zu sein", erzlärte der Judoka nach dem Bewerb.

"Die Hymne des Weltverbandes, die gespielt wurde, war nur ein Hintergrundgeräusch. Die ganze Welt weiß, dass wir aus Israel sind und wen wir repräsentieren", so Flicker weiter. (Heute Sport)