Im Roten Meer
Huthi feuern Marschflugkörper auf US-Zerstörer ab
Die US-Streitkräfte haben nach eigenen Angaben eine von den Huthi-Rebellen im Jemen auf ein US-Kriegsschiff abgefeuerte Rakete abgefangen.
Die Huthi-Rebellen im Jemen haben nach US-Angaben einen Marschflugkörper auf einen amerikanischen Zerstörer im Roten Meer abgefeuert. Kampfjets hätten den Anti-Schiffs-Marschflugkörper indes abgeschossen, gab das für den Nahen Osten zuständige Regionalkommando Centcom bekannt.
Es habe weder Verletzte noch Schäden gegeben. Den Angaben zufolge feuerten die Huthi den Marschflugkörper am Sonntag in Richtung der "USS Laboon" ab. Es war das erste Mal, dass die USA eine Attacke der Rebellen meldeten, seitdem das US-Militär und Verbündete am vergangenen Freitag mit Angriffen auf Stellungen der Huthi im Jemen begonnen haben.
Biden warnt Huthi vor weiteren Angriffen
Die USA bezeichneten ihr Vorgehen als Reaktion auf anhaltende Attacken der vom Iran gestützten Rebellen auf Handelsschiffe im Roten Meer. Mit ihren Aktionen wollen die Huthi nach eigenen Angaben Druck auf Israel ausüben, das seit dem Grossangriff der Hamas am 7. Oktober Krieg gegen die militant-islamistische Gruppe im Gazastreifen führt.
US-Präsident Joe Biden hatte vergangene Woche gewarnt, dass sich die Huthi auf weitere mögliche Militäraktionen gefasst machen müssten, falls sie nicht einlenkten. Ob die USA auf den jüngsten Angriff aus dem Jemen reagieren würden, war zunächst unklar.