Golf von Aden
Huthi-Angriff auf Frachtschiff fordert erste Todesopfer
Bei einem Angriff der Huthi-Rebellen auf ein Frachtschiff im Golf von Aden soll es laut US-Angaben Todesopfer gegeben haben.
Bei einem mutmaßlichen Angriff der jemenitischen Huthi auf ein kommerzielles Schiff im Golf von Aden hat es nach US-Angaben Tote gegeben. Das Ausmaß der Schäden an dem Schiff "True Confidence" war zunächst unklar, doch sei die Besatzung von Bord geflohen und habe auf Rettungsboote zurückgegriffen, verlautete es aus US-Verteidigungskreisen am Mittwoch. Ein US-Kriegsschiff und die indische Marine versuchten, bei den Rettungsmaßnahmen zu helfen, hieß es.
Wenn sich die Angaben von zwei US-Gewährspersonen als richtig erweisen, wäre es der erste tödliche Angriff der Huthi auf Schiffe im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg. Die Huthi-Rebellen im Jemen bekannten sich zunächst nicht zu dem Angriff. Sie haben seit November Schiffe im Roten Meer und in umliegenden Gewässern angegriffen. Trotz Luftangriffen durch die USA sind die Huthi weiter dazu in der Lage, erhebliche Angriffe auszuführen.
Die "True Confidence" fähr unter der Flagge Barbados und ist im Besitz der True Confidence Shipping SA, die von einer griechischen Firma betrieben wird. Zum Zeitpunkt des Angriffs befanden sich demnach 20 Matrosen und drei bewaffnete Sicherheitsleute an Bord. Wie viele von Ihnen beim Angriff ums Leben kamen, ist derzeit unklar.