Tierisch dramatisch

Hungersnot! Deshalb müssen 700 Wildtiere sterben

Namibia erfährt gerade die schlimmste Dürre seit mehr als 100 Jahren. Tiere aus den Nationalparks werden aufgrund der Hungersnot getötet.

Hungersnot! Deshalb müssen 700 Wildtiere sterben
700 Elefanten, Zebras, Nilpferde, Büffel und Gnus sollen die Bevölkerung retten.
(Symbolbild) Getty Images/iStockphoto

In Namibia herrscht zurzeit die schlimmste Dürre seit über 100 Jahren, weshalb auch die Nahrungsmittel für die Bevölkerung knapp werden. Seit nun sogar der Notstand aufgrund des bekannten Wetterphänomens El Niño ausgerufen wurde, fällte die Regierung eine Entscheidung: Eine exakte Anzahl diverser Tiere der Nationalparks soll nun das Volk vor dem Hungertod bewahren.

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    Science Photo Library / picturedesk.com

    Jagdmission

    Genau reglementiert sollen in Summe 83 Elefanten, 30 Nilpferde, 60 Büffel, 50 Impalas, 100 Streifengnus und 300 Zebras geschossen und an die hungernden Menschen im Land verteilt werden, um die schlimmsten Auswirkungen der Dürre zu lindern. Das örtliche Umweltamt betont auch die positiven Auswirkungen auf die Wasserknappheit, wenn sich weniger Wildtiere auf die Suche machen.

    Aus folgenden Parks sollen die Tiere entnommen werden:

    - Namib-Naukluft-Park,
    - Mangetti-Nationalpark
    - Bwabwata-Nationalpark,
    - Mudumu-Nationalpark
    - Nkasa-Rupara-Nationalpark.

    Stabile Wildbestände

    Das Programm "drought relief" soll nur auf stabile Wildbestände durch professionelle Jäger zurückgreifen, sieht aber keine andere Möglichkeit, um das Volk zu entlasten. In weiterer Folge haben natürlich auch die verbliebenen Tiere eine größere Überlebenschance, bis sich die Situation wieder ein wenig entspannt.

    Auf den Punkt gebracht

    • Namibia erlebt derzeit die schlimmste Dürre seit über 100 Jahren, was die Regierung dazu veranlasst hat, 700 Wildtiere aus den Nationalparks zu töten, um die hungernde Bevölkerung zu versorgen
    • Das Programm "drought relief" zielt darauf ab, stabile Wildbestände zu nutzen und gleichzeitig die Wasserknappheit zu lindern, indem weniger Tiere auf Nahrungssuche gehen
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